45 Passagiere verlassen vor dem Start das Flugzeug

Noch vor dem Start einer Air-Europa-Maschine verließ ein Teil der Passagiere das Flugzeug. Der Flugzeugkapitän hatte ihnen mit seiner Start-Durchsage Angst gemacht.

45 Passagiere verließen eine Maschine der Fluggesellschaft Air-Europa nach der Start-Durchsage des Piloten. Der Grund: Der Flugkapitän sagte, dass es Probleme mit den Bremsen und der Sicherheit der Maschine gebe. Er wollte aber trotzdem fliegen, um das Flugzeug woanders auszutauschen.

Die Ansage des Piloten war auf diesem Flug nur der Höhepunkt der Strapazen, die die Passagiere erlebten. Laut der britischen Zeitung „Mirror“ war der Flug von Ibiza nach Madrid wegen eines Streiks der Fluglotsen bereits verspätet. Als dann noch der Umweg über Mallorca wegen Problemen an der Maschine angekündigt wurde, gab es einen Tumult unter den Fluggästen. Der Pilot versuchte zu beschwichtigen, indem er ihnen erklärte, dass man trotz der Probleme fliegen und bremsen könne. Die vorhandenen Schwierigkeiten seien mit einem kaputten Antiblockier-System eines Autos vergleichbar, soll der Pilot laut „Mirror“ erklärt haben. Überzeugen konnte er die Passagiere aber nicht. Die Reisenden sollen diskutiert haben, ob man fliege oder nicht. 50 von ihnen sollen sich geweigert haben. Daraufhin wurde die Polizei gerufen.

Das Ende vom Lied war, dass 45 Passagiere die Boeing 737 verlassen durften. Sie wurden auf einen anderen Flug am nächsten Tag umgebucht. Alle anderen Fluggäste blieben an Bord und setzten ihre Reise fort. Air Europa schreibt in einer Stellungnahme: „Das Flugzeug hat alle Sicherheitsbedingungen für die Route eingehalten und ist ohne Probleme in Palma de Mallorca gelandet, bevor die Passagiere ihre Reise in einem anderen Flugzeug nach Madrid Barajas fortsetzen konnten.“

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