5G-Versteigerung: Was Handy-Nutzer jetzt wissen müssen

Wozu braucht man 5G? Gibt es schon 5G-Smartphones?

Zwölf Wochen hat sie gedauert, insgesamt 497 Runden waren notwendig. Damit lief die Versteigerung der begehrten 5G-Frequenzen länger als jede Mobilfunkauktion zuvor. Insgesamt zahlten die beteiligten Telefonkonzerne 6,55 Milliarden Euro. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu der Auktion. Was ist eigentlich 5G? Der Begriff steht für die fünfte Generation der Übertragungsverfahren im Mobilfunk. Durch eine Reihe technischer Innovationen sind Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 2000 Megabit pro Sekunde möglich. Zum Vergleich: Weniger als 50 Megabit sind derzeit im Festnetz üblich. Im Mobilfunk ist die LTE-Technik (4G) mittlerweile Standard, die theoretisch 100 Megabit bringt. Im alltäglichen Betrieb ist es aber deutlich weniger. Wozu braucht man 5G? Da die Daten schneller übertragen werden, können zum Beispiel hochauflösende Spielfilme in wenigen Sekunden heruntergeladen werden. Der wichtigste Vorteil ist aber, dass die Reaktionszeiten in 5G so schnell sind, dass Experten vom „Echtzeitinternet“ sprechen. Erst mit 5G kann zum Beispiel das autonome Fahren realisiert werden oder andere Anwendungen, bei denen es auf eine äußerst schnelle Reaktionen ankommt. Wichtig ist 5G daher insbesondere für die Industrie. Warum gab es eine Versteigerung? Um die Technik nutzen zu können, benötigen die Betreiber freie Frequenzen zur Übertragung der Funksignale. Bei der Versteigerung ging es um Blöcke im 2-Gigahertz- und im 3,6-Gigahertz-Frequenzbereich. Bei den hohen Frequenzen sind zwar größere Übertragungsraten möglich, allerdings ist die Reichweite geringer. Deshalb sind mehr Sendemasten notwendig als bei den bisher genutzten Frequenzen. Das macht 5G teuer. Welches Ergebnis hat die Auktion gebracht? Die meisten Frequenz-Pakete erwarb Branchenführer Deutsche Telekom...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung