Acht Sportler aus Frankreich sterben bei Helikoptercrash in Argentinien

Acht französische Profisportler sind bei einem Helikopterunfall ums Leben gekommen.

Während der Dreharbeiten zur französischen Reality-Show "Dropped" sind in Argentinien zehn Menschen ums Leben gekommen. Wie unter anderem "Spiegel Online" berichtet, handelt es sich bei den Opfern um mehrere Profi-Sportler aus Frankreich – darunter die Seglerin Florence Arthaud, der Boxer Alexis Vastine sowie die Schwimmerin Camille Muffat.

Der Grund für den Zusammenstoß zweier Helikopter ist bislang noch ungeklärt. Allerdings seien die Maschinen bereits 400 Meter nach dem Start kollidiert und in Flammen zu Boden gegangen. Dass das Wetter Grund des Unglücks ist, ist auszuschließen: Der Himmel über dem Gebiet Quebrada del Yeso in Argentinien war klar.

Für die Reality-Show "Dropped" sollten acht ehemalige Profisportler aus Frankreich in der Wildnis von Argentinien ausgesetzt werden, ausgestattet mit Wasser und einem GPS-Sender. Rund 80 Menschen sind in das Survival-Projekt involviert. Jeweils vier Sportler und ein Pilot haben sich in jedem der Helikopter befunden, bevor es zum fürchterlichen Zusammenstoß gekommen ist.

Hinter der Reality-Show steckt die französische Produktionsgesellschaft ALP, die bereits im Jahr 2013 einen schweren Unfall während einer Sendung hinnehmen musste: Einer der Teilnehmer starb während der Dreharbeiten und der dazugehörige Arzt nahm sich anschließend das Leben.

Unter den Opfern des Helikoptercrash war Florence Arthaud. Sie war dafür bekannt, dass sie nicht nur als erste Frau die "Route du Rhum" gewann, sondern das Ganze auch schneller als jeder Mann absolvierte. Alexis Vastine boxte sich 2008 bei den Olympischen Spielen in Peking auf den dritten Platz und Camille Muffat holte in London 2012 sogar Gold für Frankreich.

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