Arabische Liga kritisiert Iran und libanesische Hisbollah

Die Länder der Arabischen Liga haben Iran und die mit ihm verbündete Hisbollahbewegung in Libanon kritisiert. Dazu kamen die Außenminister zu einer Sondersitzung in der ägyptischen Hauptstadt Kairo zusammen. Diese Sitzung war von Saudiarabien einberufen worden, das Irans Einfluss in der Region unbedingt begrenzen will. Die Iraner würden hoffentlich ihr Verhalten und ihre Politik ändern, sagt Liga-Generalsekretär Achmed Abul Gheit; und hoffentlich hätten sie auch die Botschaft verstanden, dass es eine arabische Verärgerung gebe. Ein israelischer Minister hat jetzt davon gesprochen, dass es wegen der gemeinsamen Sorge über Iran Geheimkontakte zu Saudiarabien gebe. Auf diese Bemerkungen des Energieministers gab es aber keine Reaktionen, weder aus Saudiarabien noch von seinem eigenen Regierungschef. Normalerweise macht Saudiarabien Beziehungen davon abhängig, dass sich Israel aus den besetzten palästinensischen Gebieten zurückzieht.