Askania: Hauptstadtuhren gibt es jetzt am Kurfürstendamm

Leonhard-Richard Müller, Chef der Uhrenmanufaktur Askania, vor seinem neuen Geschäft am Kurfürstendamm 170

Berlin. "Hach, wie die Zeit vergeht", seufzt Leonhard-Richard Müller und steht im Hof seiner neuen Zentrale am Palais Holler, Kurfürstendamm 170. Und wie schnell die Zeit vergeht, weiß wohl kaum einer besser als er. Denn Müller ist Uhrmacher – und nicht irgendeiner. Er hat die "Hauptstadtuhr", die Askania groß gemacht. Jetzt entsteht hier am Boulevard das neue Reich für seine Zeitmesser. Am Donnerstag, 23. November, ist die Eröffnung des neuen Flagshipstores geplant. Noch wird gemalert und gewerkelt. Müller ist oft selbst da und überwacht die Arbeiten. Alles soll so sein, wie er es sich das immer vorgestellt hat.

Es fällt schwer, Müller auf einen einfachen Geschäftsmann zu reduzieren. Er wirkt eher wie ein Künstler, der Werke für die Ewigkeit schaffen will. Der Uhrmacher möchte hier keineswegs nur Verkaufsflächen einrichten. Kunden sollen bei ihm ein Rundumerlebnis bekommen, samt Uhrenmuseum und Showroom mit den aktuellen Modellen. "Ich möchte so näher an meinen Kunden sein, wissen, was sie an Askania fasziniert, sie vielleicht sogar selbst beraten", so Müller. Im Museum darf jeder – egal ob Kunde oder neugieriger Passant – das bestaunen, was die Berliner Traditionsmarke jemals hergestellt hat. Darunter auch Theodoliten (Instrumente für die Landvermessung) und Sextanten. Das Material dazu hat Müller über die Jahre zusammengetragen.

Schulungen und Seminarefür Uhrenliebhaber geplant

In den Hinterräumen seines neuen Palais sind Anschlüsse für die Technik gelegt. Auf lange Sicht sei geplant...

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