Auguste-Viktoria-Klinikum: Einbruch in Krankenhaus: 18.000 Patientendaten verschwunden

Berlin. Bei einem Einbruch in der Klinik für Urologie im Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum in Schöneberg sind 18.000 Patientendaten verschwunden. Die Informationen zu den Behandlungen befanden sich als Sicherungskopie auf einer externen Festplatte, die bei dem Einbruch im vergangenen November gestohlen worden war. Die Klinik erstattete Strafanzeige und informierte die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit. Etliche Patientendaten könnten nun möglicherweise aber im Internet einsehbar sein.

„Die Sicherheit von Patientendaten hat bei Vivantes höchste Priorität. Dennoch ist bei einem Einbruch am 19./20. November 2019 aus einem verschlossenen Dienstraum der Klinik für Urologie im Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum eine externe Festplatte gestohlen worden. Diese war zwar mit einem Passwort gegen unberechtigten Zugriff geschützt, aber da sich darauf Sicherungskopien befanden, die rund 18.000 Datensätze von Patientinnen und Patienten betreffen, nehmen wir diesen Vorfall sehr ernst“, teilte eine Vivantes-Sprecherin auf Morgenpost-Anfrage mit.

Einbruch im Auguste-Viktoria-Klinikum in Schöneberg: Vivantes bittet um Entschuldigung

Es handele sich meist um Identitätsdaten (Name, Adresse, Geburtsdatum), zum Teil aber auch um Informationen zu Diagnose und/oder Krankheitsbild. Dieser Vorfall ereignete sich, obwohl die Beschäftigten von Vivantes regelmäßig Schulungen zum Thema Datenschutz und Informationssicherheit erhalten. Der landeseigene Klinik-Konzern bedauert den Vorfall zu...

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