Bürgergarde blau-gold: Ehrenpräsident Hans Wallpott auf dem Melatenfriedhof beigesetzt

Mehrere hundert Menschen nahmen Abschied.

Mehrere hundert Menschen nahmen am Dienstag Abschied von Hans Wallpott, dem Gründer und Ehrenpräsidenten der Bürgergarde blau-gold. Nach dem Trauergottesdienst in der Kirche St. Joseph wurde der Sarg zum Melatenfriedhof gebracht. Offiziere und Gardisten in Uniform führten den Trauerzug an. Hinter dem Sarg folgten Familienmitglieder, Freunde sowie zahlreiche Vertreter von Korps und Karnevalsgesellschaften und weiterer Vereine. Beim Trauergottesdienst in der Kirche an der Venloer Straße wurden Lesung und Evangelium auf Kölsch vorgetragen. Musiker Jörg Weber spielte auf der Mandoline von Hans Süper „Ich ben ene kölsche Jung“. Krätzchenssänger Ludwig Sebus, ein langjähriger Wegbegleiter Wallpotts, sang sein Lied von der „Schwazze Madonna“. Zwei Bilder neben dem geschmückten Sarg zeigten den Verstorbenen in Uniform sowie inmitten von Tieren in seinem Privatzoo in der Eifel. Schramma: Wallpott war nicht perfekt, aber er war ein Perfektionist Alt-Oberbürgermeister Fritz Schramma erinnerte in seiner Ansprache an einen „humorvollen Menschen, der stets anderen Freude bereiten wollte“. Als gebürtiger Ehrenfelder habe Wallpott das elterliche Geschäft zusammen mit Ehefrau Annemie zu einem bekannten Herrenmode-Geschäft aufgebaut. Neben dem beruflichen Engagement galt seine Leidenschaft dem Karneval und seinem Zoo in der Eifel. Er sei ein Perfektionist gewesen, aber nicht perfekt. Energie und Kampfgeist zeichneten ihn aus, aber auch eine gute Portion Selbstironie. Eine von zahlreichen Anekdoten sei es, dass Wallpott bei einer Karnevalssitzung über seinem Platz und dem des damaligen Vorsitzenden der Ehrenfelder Bürgervereinigung, seinem engen Freund Gerhard Wilczek, scherzhalber ein Weihrauchfass habe pendeln lassen....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta