Bürgerhaushalt: 100.000 Euro für jeden Kölner Stadtbezirk

Wer noch die Anregungen für den Kölner Bürgerhaushalt bewerten will, muss sich beeilen. Am Sonntag ist die Frist abgelaufen, bis zu der Vorschläge gemacht und andere Vorschläge mit Kommentaren versehen werden konnten. Jetzt ist die Website für neue Vorschläge geschlossen und nur noch die Bewertung mit Ja- oder Nein-Klicks möglich. Bis zum Wochenende hatten 2900 Bürger mehr als 770 Vorschläge gemacht, wie das von der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellte Geld sinnvoll verwendet werden kann. Stadtbezirke im Mittelpunkt Im Mittelpunkt des laufenden Verfahrens zum Bürgerhaushalt stehen die neun Stadtbezirke. Für jeden von ihnen stehen 100 000 Euro bereit, die nach dem Wunsch und Willen der Bürger verteilt werden sollen. Wie die Stadt mitteilt, beziehen sich die meisten der bisher eingereichten Vorschläge auf die Innenstadt. Die Anregungen seien sehr konstruktiv und auf konkrete Probleme bezogen. Die Mehrzahl der Bürger beschäftigt sich mit der Verbesserung der Verkehrsführung, dem Radverkehr und dem Öffentlichen Nahverkehr. Andere bevorzugte Themen sind Verkehrssicherheit und -beruhigung, das Bedürfnis nach mehr Sicherheit durch Einsätze des Ordnungsamtes und die Nutzung und Pflege der Grünanlagen. Von Montag an können zwar keine neuen Vorschläge mehr gemacht werden, aber noch immer die bis dahin eingegangenen Anregungen mit einem Daumen rauf oder runter bewertet werden (bis 27. November). Die so erreichten Klickzahlen bestimmen die Rangfolge der Vorschläge innerhalb der einzelnen Stadtbezirke. Die 25 am häufigsten positiv bewerteten Eingaben werden in den jeweiligen Bezirksvertretungen vorberaten und nach einer erneuten Sortierung dem Rat zur endgültigen Entscheidung vorgelegt. Auch in der Vergangenheit hätten so trotz knappem Haushalt Verbesserungen für die Bürger erreicht werden können, teilte die Stadtverwaltung mit. So wurde etwa in Nippes eine neue Skater-Anlage gebaut, auch die Teichanlagen im Naherholungsgebiet der Groov in Zündorf wurden attraktiver gestaltet....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta