Bürgerschaftswahl : Das sagen Berliner Politiker zur Hamburg-Wahl

Die SPD hat trotz erheblicher Stimmenverluste die Bürgerschaftswahl in Hamburg gewonnen. Der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher darf weiterregieren, das Ergebnis der vorläufigen Auszählung sieht die SPD bei 39 Prozent. Die Grünen verdoppelten ihr Ergebnis von 2015 und erhielten 24,2 Prozent, wobei nach Daten von Infratest dimap viele frühere SPD-Wähler diesmal für die Grünen gestimmt haben.

Damit stehen die Zeichen auf eine Fortsetzung der rot-grünen Koalition in der Hansestadt unter Führung der SPD. Denn das Ziel, mit Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank den ersten Platz zu holen, haben die Grünen verfehlt. Die CDU sackte auf das zweitschlechteste Ergebnis bei einer Landtagswahl seit 70 Jahren ab. Nur noch 11,2 Prozent stimmten für die Partei, die lange den Bürgermeister in der Hansestadt gestellt hatte. Die Linke blieb stabil bei 9,1 Prozent. Zittern um den Einzug in die Bürgerschaft mussten die FDP (5 Prozent) und die AfD (5,3 Prozent) (Stand Montag, 11.45 Uhr).

-> Alle Zahlen, Daten, Fakten zur Hamburg-Wahl finden Sie hier im Liveblog!

Berliner Landespolitik beobachtet Hamburg-Wahl sehr genau

In der Berliner Landespolitik wurden die Ergebnisse aus Hamburg sehr aufmerksam registriert. Gerade die SPD wertet die Aufholjagd ihrer Parteifreunde als Zeichen, dass auch im Herbst 2021 bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus ein Sieg möglich sein könnte. „Hamburg ist Vorbild für uns alle“, sagte Fraktionschef Raed Saleh. Die SPD habe gezeigt, dass sie Wahlen gewinnen könne, so Sale...

Lesen Sie hier weiter!