Bär nascht von "Drogen-Honig" und muss gerettet werden

Dieser Bär hat zu viel vom falschen Topf genascht. Vermutlich ahnte er nicht, dass es sich dabei um einen ganz besonderen Honig mit halluzinogenen Qualitäten handelte.

Es ist nicht nur ein Klischee, dass Bären gerne Honig naschen.
Es ist nicht nur ein Klischee, dass Bären gerne Honig naschen. (Symbolbild: Getty)

Offizielle Stellen in der Türkei vermeldeten, dass der junge Braunbär orientierungslos und offensichtlich berauscht aufgefunden wurde. Anscheinend hatte er große Mengen eines halluzinogenen Honigs zu sich genommen.

"Verrückter Honig" aus Rhododendron-Nektar

Das türkische Ministerium für Forst- und Landwirtschaft meldete, dass der Bär von Wildhütern in der Provinz Duzce eingefangen wurde. Veterinärmediziner hätten ihr daraufhin untersucht und große Mengen des Honigs gefunden, der von dem Nektar einer besonderen heimischen Rhododendron-Art stammt. Er ist in der Türkei als "Verrückter Honig" bekannt, weil er Grayanotoxin enthält, ein Neurotoxin, das halluzinogene Effekte hervorruft.

In diesem Facebook-Video ist der Bär in seinem etwas kläglichen Zustand zu sehen.

Das Facebook-Video wurde direkt genutzt, um die User*innen nach einem Namen für den jungen Braunbären zu fragen. Das Ministerium versicherte auch, dass der Bär bei guter Gesundheit sei und zeitnah wieder in die Wildnis entlassen werden könne.

Im Video: Mehrfacher Hausbesuch: Bär in Connecticut sucht in Küche nach Snacks