Barbara Schönebergers Karriere "nur ein großes Missverständnis"?
Egal ob Deutscher ESC-Vorentscheid, "Verstehen Sie Spaß?", "Denn sie wissen nicht, was passiert! - Die Jauch-Gottschalk-Schöneberger-Show", Barba Radio oder der eigene Podcast "Mit den Waffeln einer Frau" - Barbara Schöneberger (50) ist in der deutschen Medienlandschaft geradezu allgegenwärtig. Und sie hat schon immer auf vielen (TV-)Hochzeiten getanzt. Die Entertainerin und Moderatorin blickt nun im Podcast "40 Years On Air" des Medienmagazins "DWDL" und des Medienverbands VAUNET unter anderem auf ihre Karriere zurück und gibt sich dabei gewohnt offen und humoristisch.
"Ich denke rückblickend auf meine Karriere... Gott, ich hab ja eigentlich nichts gemacht. Jeden Tag ein enges Kleid angehabt und irgendeinen Quatsch erzählt", meint Schöneberger laut eines Vorberichts in der am Samstag erscheinenden Podcast-Folge. Sie habe sich aber "zumindest das Vertrauen der Redakteure" erarbeitet, die ihr sagten: "Mach es. Am Ende wird es für alle Beteiligten positiv laufen."
Oliver Pocher saß im Audi TT, sie im VW Polo
Heute habe sie ein eingespieltes Team, zu Beginn der Karriere sah das aber noch ganz anders aus. "Oliver Pocher hatte schon den zweiten Audi TT bestellt, da bin ich noch im VW Polo mit Faltdach rumgefahren und dachte mir 'Hmm, vielleicht ist das doch alles nur ein großes Missverständnis'", erzählt Schöneberger. Später, nach etwa sechs bis sieben Jahren, habe die Entertainerin sich in einer Selbstfindungsphase wiedergefunden - dem für sie "schwierigsten Punkt".
"So ab 2005 gab es so zwei, drei Jahre, wo ich dachte 'Oh Gott. Ich bin überall zu Gast, aber keiner traut mir eine eigene Sendung zu. Ich bin blond, ich seh ganz nett aus, bin ein bisschen zu laut - aber traut man mir auch was zu? Was bin ich eigentlich?' Wenn dann nicht die 'NDR Talk Show' gekommen wäre, wäre ich auf die schiefe Bahn geraten", erinnert sich Schöneberger lachend. Die Talksendung moderiert sie schon seit 2008 neben Hubertus Meyer-Burckhardt (67).
Schöneberger quetscht sich einfach rein
"Ich wollte nie das Publikum beglücken", erzählt Schöneberger, die laut des Vorberichts alle Moderationen eigentlich nur für sich selbst mache. Und für das, was die Entertainerin tue, habe es auch noch nie "eine Lücke" gegeben. "Ich habe immer Lücken gefüllt, die es vorher gar nicht gab", sagt sie. "Am Ende quetsche ich mich irgendwie rein und setze mich erstmal drauf, dann weicht schon jemand zur Seite."
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