Basketball: Alba belohnt sich endlich für seinen schönen Basketball

Berlin. Der deutsche Basketballpokal fristet sein Dasein das ganze Jahr über in einem riesigen Alukoffer mit vier Rollen, dem man ansieht, dass sich irgendein wertvolles Gut in seinem Inneren verbirgt. Am Sonntag kam an das 49 Zentimeter hohe und 5,2 Kilogramm schwere Ding aus versilbertem Messing endlich mal wieder richtig Luft ran. Zuerst, als Alba Berlins Kapitän Niels Giffey inmitten seines Teams den Pokal im blau-weißen Konfettiregen in der Mercedes-Benz Arena gen Hallendach reckte, dann beim Jubelbad der Mannschaft im Meer der Fans und auch noch die ganze Nacht hindurch in der Rooftop-Bar des Amano Grand Central Hotels gegenüber dem Hauptbahnhof.

Albas Riesenerleichterung nach fünf verlorenen Endspielen

Dort drückte Albas Kommunikationschef Justus Strauven, nach Albas Pokalsiegen zuvor im Umgang mit Koffer und Pokal längst mit großer Routine, die so innig wie lange herbeigesehnte Trophäe gleich dem Erstbesten in die Hand. Bis zum Morgengrauen dürfte es unter den vielleicht 250 Gästen wohl auch keinen mehr gegeben haben, der kein Selfie mit sich und dem Pokal geschossen hatte. Mal hüpfend, mal mit gen Himmel gerissenen Armen, mal mit einem Moscow Mule (Wodka mit Ingwer-Bier), mal mit einem schlichten Gin Tonic in der Hand, aber immer begleitet von den hämmernden Bässen des DJs. Mitsingen war auch erlaubt – Partytime eben.

Die Erleichterung, sich nach fünf verlorenen Endspielen in den beiden Spielzeiten zuvor endlich mit einem Titel belohnt zu haben, war mit Händen zu greifen. Auch ...

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