Basketball: Crailsheim Merlins verzaubern die Basketball-Bundesliga

Berlin. In der Vergangenheit konnten sich die Berliner schon im Vorfeld bei den Crailsheimer Merlins dafür bedanken, dass sie die Reise aus Süddeutschland auf sich genommen haben, um bei Alba die Punkte abzuliefern. Vor dem insgesamt siebten Aufeinandertreffen beider Teams an diesem Montag in der Mercedes-Benz Arena (20.30 Uhr, Magentasport) sind Standesdünkel und Überheblichkeit jedoch gänzlich fehl am Platz. Zum einen, weil Alba erst am Freitag in Kaunas in der Euroleague gegen den litauischen Meister Zalgiris mit 80:104 schwer unter die Räder gekommen ist. Aber auch, weil die Gäste aus Baden-Württemberg in der Bundesliga das Überraschungsteam dieser Saison sind.

Crailsheim startete mit fünf Siegen

Mit fünf Siegen gestartet und nach zuletzt abermals vier Erfolgen in Serie, unter anderem gegen Bamberg und Ulm, sind die Merlins Tabellenvierte. Sie stehen mit 10:5 Siegen ähnlich gut da wie Alba (10:3). Beachtlich, denn in der Spielzeit zuvor hatte Crailsheim als Aufsteiger den Klassenerhalt erst am letzten Spieltag dank der Schützenhilfe Dritter geschafft. Sein Klub sei trotz der bislang überragenden Saison „der kleinste Wettbewerber im Haifischbecken Bundesliga“, sagt Manager und Geschäftsführer Martin Romig. Weiter entwickelt habe man sich jedoch schon immer, „bloß hat das keiner mitbekommen“, erklärt der Macher der Merlins, der im Jahr 1986 als damals 19-Jähriger die Basketball-Abteilung des TSV Crailsheim mit begründete.

Alba-Trainer Aito Reneses weiß, was seine Mannschaft am Montag erwartet.<span class="copyright">Angelos Tzortzinis / dpa</span>
Alba-Trainer Aito Reneses weiß, was seine Mannschaft am Montag erwartet.Angelos Tzortzinis / dpa

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