Lungenklinik Heckeshorn: Senat treibt Pläne für Flüchtlingsheim in Lungenklinik voran

Berlin.  Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie ist die ehemalige Lungenklinik Heckeshorn erneut ins Gespräch gekommen. Von mehreren Seiten wurde die Idee geäußert, das Krankenhausgelände für Corona-Patienten zu nutzen. Es gibt aber auch Vorschläge, die Häuser als Gesundheitsstandort, für die Ausbildung und Pflege umzubauen. Dafür setzt sich auch eine Bürgerinitiative ein. Seit dem Auszug der Lungenklinik 2007 stehen die Gebäude auf der Wannsee-Halbinsel leer. Die Diskussion über die Zukunft des Geländes wurde durch die Corona-Krise ausgebremst. Doch der Senat plant weiterhin, in Heckeshorn Flüchtlinge unterzubringen. Tim Richter, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Wannsee, wirft dem Senat jetzt vor, dass „bewusst hinter deren Rücken der Anwohner und auch hinter dem Rücken der Bezirksverordneten und des Bezirksamts gearbeitet wird“.

Bebauungsplan sieht Sondergebiet zur Aufnahme von Flüchtlingen vor

In der Senatsverwaltung gebe es konkrete Planungen zur Umwidmung des Bebauungsplans, sagt Richter. Und das trotz Corona und den vormals allgemein anerkannten Bedürfnissen, Krankenhausbetten vorzuhalten und gegebenenfalls zu schaffen. Zudem habe es die Absichtserklärung gegeben, „immer nur mit den Anwohnern entscheiden zu wollen“. Tatsächlich gibt es bereits einen Vorentwurf des Bebauungsplans 6-47 „Zum Heckeshorn“, in dem ein „Sondergebiet zur Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten und Asylbegehrenden“ festgesetzt werden soll. Dazu gehört, dass Räumlichkeiten für Bewohner, Verwaltung und P...

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