Berlin: Berlin und Brandenburg wollen enger kooperieren

Die beiden Länder wollen ihrer Zusammenarbeit einen „neuen Schub“ geben. Das betrifft vor allem die Infrastruktur.

Berlin und Brandenburg wollen künftig enger zusammenarbeiten. Auf ihrem ersten Treffen nach der Berliner Abgeordnetenhauswahl haben die beiden Landesregierungen am Dienstag in Wildenbruch bei Potsdam Schwerpunkte der Kooperation vereinbart. Beide Seiten sprachen von einem "neuen Schub" für die Zusammenarbeit. "Berlin und Brandenburg entwickeln sich beide überdurchschnittlich gut", sagte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) nach der Sitzung. "Mit dem heutigen Treffen der beiden Landesregierungen wollen wir dies verstetigen und noch verstärken."

Auch für Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) liegt die Zukunft der Region in einer verstärkten Zusammenarbeit. "Wir haben wichtige Zukunftsthemen unserer Region und der hier lebenden Menschen besprochen", sagte Woidke. "Beiden Landesregierungen geht es um beste Rahmenbedingungen, damit die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung für mehr Wohlstand und Arbeitsplätze weitergeht." Nach der gescheiterten Fusion beider Länder im Jahr 1996 waren die Bestrebungen einer engeren Zusammenarbeit weitgehend zum Erliegen gekommen.

Bei der damaligen Abstimmung hatte sich eine knappe Mehrheit der Berliner für eine Fusion, aber eine deutliche Mehrheit in Brandenburg dagegen ausgesprochen. Wegen der anhaltend guten wirtschaftlichen Entwicklung sowie dem Bevölkerungswachstum in Berlin und dem Speckgürtel, wollen beide Länder nun wieder enger kooperieren.

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