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Kriminalität: Heftige Explosion in Tiergarten: Räuber sprengen Tresor
Berlin. Es sei nur glücklichen Umständen zu verdanken, dass bei der Explosion am Sonntagmorgen in Tiergarten keine Menschen verletzt wurden, teilte die Polizei am Sonntagvormittag mit. Die Wucht der Detonation war so stark, dass die meisten Fenster der Straßenfront eines Geschäftes in der ersten Etage auf die Potsdamer Straße flogen. Vorbeifahrende Autofahrer seien durch herumfliegende Teile der Fensterfront gefährdet worden und mussten bremsen, sagte ein Polizeisprecher. Offenbar hatten Einbrecher den Tresor einer Gold- und Edelmetallhandlung im ersten Stock des Hauses mit verheerender Wirkung gesprengt.
Noch Stunden nach der starken Explosion in den Geschäftsräumen der Gold- und Edelmetallhandlung waren die Spuren der Verwüstung auf der Potsdamer Straße sichtbar. Glasscherben, Fassadenteile und zerbrochene Fensterrahmen lagen verstreut auf dem Gehsteig und der Fahrbahn. Durch die zerborstenen Scheiben war zu erkennen, mit welcher Kraft die Detonation die Räume der "Digosi Scheideanstalt" verwüstet hatte. Kabel hingen von den Decken, die Deckenverkleidungen waren herabgefallen und Jalousien waren herabgerissen. Auch die Tüten in den Räumen wurden in Mitleidenschaft gezogen.
Bild Nr. 1:
Glassplitter flogen über die Straße Thomas Peise
Statik des Gebäudes musste überprüft werden
Wenige Minuten vor zwei Uhr nachts wurden die Anwohner der Potsdamer Straße nahe dem Varieté-Theater Wintergarten Berlin durch die starke Detonation aus dem Schlaf gerissen. Sie alarmierten die Polizei. Nach ersten Ermittlungen hatten mehrere Unbekannte ein Fenster zum Hin...
