Berlin-Mitte: Wieder Gewalt am Alexanderplatz: Mann mit Messer verletzt

Sanitäter bringen einen verletzten jungen Mann in den Rettungswagen

Die Gegend rund um den Alexanderplatz zählt laut Kriminalstatistik zu den gefährlichsten Orten in Berlin. Allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres wurden 180 Gewaltverbrechen am "Alex" registriert. In der Nacht zu Dienstag ist ein weiteres hinzugekommen.

Nach ersten Angaben soll es zwischen dem Fernsehturm und dem Neptunbrunnen zu einem Streit zwischen mehreren Männern gekommen sein. Nach Polizeiangaben wurden zwei Personen leicht verletzt, eine schwer. Eines des Opfer soll sich bis zur Schlossbrücke in der Nähe des Doms geschleppt haben. Die Polizei nahm mehrere Männer fest.

Zu der Auseinandersetzung kam es den Angaben zufolge, nachdem ein Unbekannter am Neptunbrunnen eine Flasche nach einer Gruppe geworfen hatte. Es folgte ein Handgemenge, in dem einer der Beteiligten Reizgas versprühte und einen 18- sowie einen 20-Jährigen leicht an den Augen verletzte. Ein 21-Jähriger erlitt eine schwere Schnittverletzung, als ihn laut Zeugenaussagen ein Unbekannter nach der Schlägerei mit einem Messer angriff. Er kam in eine Klinik, schwebt aber nicht in Lebensgefahr.

Um die Kriminalität am "Hotspot" Alexanderplatz einzudämmen, wird noch in diesem Jahr vor Ort eine mobile Polizeiwache entstehen. Diese soll in Nachbarschaft zur Weltzeituhr in einem Pavillon-Bau mit einer Fläche von ungefähr 70 Quadratmetern untergebracht werden. Je drei Beamte der Landespolizei werden dann in drei Schichten rund um die Uhr arbeiten. Ein Arbeitsplatz soll von der Bundespolizei und ein weiterer vom Ordn...

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