Für Nachtschwärmer: Lange Nacht der Museen in Berlin feiert 20. Geburtstag

Besucher stehen im Bode-Museum während der Langen Nacht der Museen 2015 in einer Schlange

Achtzig Museen, 800 Veranstaltungen, sieben Routen – die Lange Nacht der Museen lockt auch in diesem Jahr wieder mit einem vielfältigen Programm. Von 18 Uhr abends bis 2 Uhr morgens können die Besucher am Sonnabend durch die teilnehmenden Häuser streifen, die neben ihren regulären Ausstellungen auch Führungen, Künstlergespräche und andere Events bieten.

Das Besondere in diesem Jahr: Die Lange Nacht feiert 20. Geburtstag. 1997 fand sie das erste Mal statt, damals nahmen nur 18 Museen teil. Über die Jahre hat sich diese Zahl vervierfacht. Dafür ist die Landesgesellschaft Kulturprojekte Berlin GmbH verantwortlich, die das Großevent unter der Federführung des Geschäftsführers Moritz van Dülmen organisiert. Zur Entstehungsgeschichte sagt er: "Die Idee einer Langen Nacht ist damals aus dem Versuch entstanden, neue Wege zu finden, um aktiv auf das Berliner Publikum zuzugehen." Gleichzeitig sei die Gründung in eine Zeit gefallen, in der längere Öffnungszeiten en vogue wurden. Beim Berliner Publikum kam die Idee an, mittlerweile zählen die Veranstalter rund 30.000 Besucher pro Jahr. Inzwischen gehört die Lange Nacht der Museen auch in anderen Städten zu den kulturellen Highlights, deutschland- und weltweit.

Zum Jubiläum gibt es Kieztouren

Aber was ist überhaupt so reizvoll daran, mehrere Museen an einem Abend zu besuchen? Immerhin besichtigt jeder Besucher im Durchschnitt fünf Häuser. Van Dülmen erklärt: "Die Lange Nacht spricht ein breites Publikum an, auch Menschen, die sonst vielleich...

Lesen Sie hier weiter!