Berliner helfen: Das Training geht wieder los - mit Abstand

Berlin.  Es geht wieder los, aber mit Einschränkungen. Über Monate war das Leicht athtletik-Training für Kinder beim TSV Rudow ausgefallen. Nun findet es wieder montags und freitags statt. Doch Spiele und Staffeln sind noch nicht möglich. „Alles, was Spaß macht, die große Variabilität der Bewegungen, geht gerade nicht“, sagt die ehrenamtliche Trainerin Sabine Güldner. „Und das macht es echt schwierig.“

Drei Trainer betreuen zehn Kinder gleichzeitig. Sie achten darauf, dass die Abstände während der Übungen eingehalten werden und dass jedes Kind immer den gleichen Ball benutzt. Auch der organisatorische Aufwand ist hoch. Die Mädchen und Jungen müssen vorher für das Training angemeldet werden und einen ausgefüllten Gesundheitsfragebogen mitbringen, auf dem bestätigt ist, dass sie gesund sind. Die Eltern dürfen den Sportplatz nicht mehr betreten. Wenn sie kommen, um ihre Töchter und Söhne abzuholen, passen die Trainer auf, dass nicht alle Kinder gleichzeitig zum Ausgang rennen. „Es sind so viele Dinge zu beachten“, sagt Sabine Güldner. „Aber wir machen weiter.“ Die Kinder seien in der Lage, die jetzt geforderten Abstände einzuhalten. „Sie sind super, haben alles sofort umgesetzt. Doch man hat an den Gesichtern gesehen, dass sie genervt sind.“

Die Wiedersehensfreude nach der langen Pause war bei Schülern und Trainern groß. „Wir haben zehn Übungen aus unserem riesigen Potpourri ausgesucht, die kontaktlos umsetzbar sind.“ Kniehebelauf war dabei, und Ballwurf.

Sabine Güldner ist seit mehr als d...

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