Betroffenheit vor dem OEZ in München: “Es hätte jeden treffen können”

Vor dem Olympiaeinkaufszentrum erstreckt sich ein Blumenmeer in Gedenken an die Opfer des Amoklaufs. Neun Personen, darunter sieben Jugendliche, erschoss der Attentäter hier am Freitagabend bevor er sich selbst das Leben nahm. Zehn Personen wurden schwer verletzt. 25 weitere trugen leichte Verletzungen davon. Nach Angaben des Oberstaatsanwalts hatte der Täter sich nicht gezielt Ausländer als Opfer ausgesucht. “Ich bin gekommen für die Menschen, die hier getötet und verletzt wurden. Es hätte jeden von uns treffen können am Freitag”, so Korina Kiriyak. Es bestünden keine Sicherheitsbedenken für München teilt die Polizei mit, doch Eva Andreeva hat ein mulmiges Gefühl: “Ich fühle mich anders, komisch irgendwie. Und ich fühle mich nicht sicher. Nicht sicher genug. Es ist ein unbekanntes Gefühl für mich, denn normalerweise ist München eine sehr sichere Stadt.” In der Münchener Frauenkirche nahmen Gläubige an einem katholischen Gottesdienst teil. Die beiden großen Kirchen hatten ihre Gemeinden in Bayern aufgerufen, für die Toten und Verletzten des Amoklaufs zu beten. Eine offizielle Gedenkfeier ist für die kommende Woche in München geplant. Munich mourns victims of mass shooting at #OEZ mall. By Dana_Regev https://t.co/xohtglirNj pic.twitter.com/MtRPp0oblC— dwnews (dwnews) July 24, 2016