Betrug: Verbraucherzentrale warnt vor Fahrrad-Fake-Shops

Was man beachten sollte, um kein Geld zu verlieren

Mit Fake-Shops zu den Themen Fahrräder und Zubehör versuchen Kriminelle Käufer in die Falle zu locken. (Bild: Getty Images)
Mit Fake-Shops zu den Themen Fahrräder und Zubehör versuchen Kriminelle Käufer in die Falle zu locken. (Bild: Getty Images)

Vorsicht beim Online-Fahrradkauf! Die Verbraucherzentrale Hamburg warnt derzeit vor Fake-Shops, die Käufer von Fahrrädern und Zubehör um ihr Geld bringen wollen. Wie es sich überprüfen lässt, ob ein Online-Shop seriös ist und was der Fakeshop-Finder kann – die Antworten gibt es hier.

Die frische Frühlingsluft weckt bei vielen Menschen die Lust aufs Fahrradfahren. Wenn alles grünt und blüht, macht es bei den ersten warmen Sonnenstrahlen richtig Laune, in die Pedale zu treten und die Natur zu genießen.

Da will mancher zur angehenden Fahrradsaison sein Bike auf Vordermann bringen oder noch schnell ein neues Rad anschaffen, damit es losgehen kann mit einer Tour durchs Grüne.

Betrüger locken mit guten Angeboten

Ob Rennrad, E-Bike, Mountainbike, Gravelbike, City- oder Trekkingrad – zur Zeit versuchen Kriminelle ihr Glück mit Fake-Shops in allen Kategorien. "Die verlockenden Angebote in den Shops können schnell zu einer Enttäuschung für euch werden – denn ihr habt kein Fahrrad und euer Geld ist weg", warnt die Verbraucherzentrale Hamburg auf ihrer Facebook-Seite.

Die Verbraucherschützer raten, jeden Online-Shop vor dem Kauf genau zu prüfen. Bei folgenden drei Kriterien sollten Konsumenten besonders misstrauisch sein:

  • Vorsicht bei zu guten Angeboten: Sind die Produkte viel günstiger als in anderen Shops? Sind die Räder nirgendwo sonst erhältlich?

  • Vorsicht bei Vorkasse: Kann man nur per Kreditkarte oder Überweisung bezahlen?

  • Vorsicht bei falschen Angaben im Impressum: Stimmen Registernummer und Telefonnummer wirklich?

Wie man Shops sicher überprüfen kann

Auf ihrer Internetseite hat die Verbraucherzentrale eine Fake-Shop-Liste veröffentlicht. Mit der von A bis Z sortierten Liste, lassen sich betrügerische Angebote leicht finden. Bei allen Shops, die dort aufgeführt sind, heißt es: Finger weg!

Alternativ gibt es die Möglichkeit den Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale zu nutzen. In dem wird einfach die Internetadresse des jeweiligen Anbieters eingegeben. Nach einem Klick auf "Shop-URL prüfen", bekommen Nutzer in Sekundenschnelle detaillierte Informationen zu einem Händler inklusive einer Einschätzung nach dem Ampelsystem, ob ein Einkauf empfehlenswert ist oder nicht.

Wer im Netz auf einen Fake-Shop stößt, kann ihn zudem hier bei der Verbraucherzentrale Hamburg melden. Der Anbieter wird dann überprüft und gegebenenfalls in die Fake-Shop-Liste aufgenommen.

Zudem weist die Verbraucherzentrale Hamburg darauf hin, dass auch der Post zu Fahrrad-Fake-Shops bei Facebook gerne geteilt werden darf, um andere zu warnen.

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