Bike-Sharing: Noch mehr Leihräder: Vierter Anbieter startet in Berlin

Mit 700 Leihrädern ist "Mobike" am Dienstag in Berlin gestartet. Erst vergangene Woche war ein weiterer Anbieter hinzu gekommen.

Berlin. Grün, blau, gelb - und jetzt auch orange: Mit dem chinesischen Unternehmen "Mobike" ist in Berlin seit Dienstag ein vierter großer Leihrad-Anbieter im Geschäft. 700 Fahrräder, die per App gebucht und im Stadtgebiet wieder abgestellt werden können, sollen in der Hauptstadt angeboten werden. "Wir wollen die maximale Anzahl an Fahrten pro Tag mit der minimalen Anzahl an Fahrrädern erreichen", sagte der für das Auslandsgeschäft zuständige Vizepräsident Chris Martin bei der Vorstellung der Räder in Berlin.

Mit dem Leihrad durch die Stadt - Der große Test für Berlin

Mobike, das im April 2016 als Start-up in Shanghai gegründet wurde, ist mittlerweile mit über 7 Millionen Fahrrädern in 200 Städten der weltweit größte Anbieter von Leihrädern mit App-System. Berlin ist der erste deutsche Standort. Bereits länger aktiv sind in Berlin die Anbieter Deezer Nextbike, das als öffentliches Fahrradleihsystem den Zuschlag des Senats erhalten hatte und bis 2018 insgesamt 5000 Räder bereitstellen will, sowie der private Anbieter Lidl-Bike, früher bekannt als "Call a Bike" von der Bahn, mit 3500 Rädern.

Senat beobachtet, ob zu viele Räder zu Problemen führen

Erst vor wenigen Tagen hatte auch die Firma Obike aus Singapur den Betrieb in Berlin aufgenommen - ebenfalls mit rund 700 Rädern. Die Senatsverwaltung für Verkehr teilte mit, man werde beobachten, ob durch die vielen Leihfahrräder Probleme entstünden. Derzeit gäbe es drei weitere Anbieter, die Interesse an einer Expansion nach Berlin bekundet hätt...

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