Bildung: Sommerschule wegen Corona: Büffeln statt Baden in den Ferien

Berlin. Während ihre Freunde am Strand, im Café oder im Park sitzen, beugen sich Julian, Valentin, Mathilda und Caro über ihre Englischhefte. Sie wiederholen gerade das Simple Present. „Mit Mathematik habe ich größere Probleme“, erzählt Caro. Sie sei wegen ihrer Eltern hier, die hätten sie angemeldet. „Anfangs fand ich das echt blöd, aber mittlerweile ist es ganz gut“, sagt die Schülerin der Wilma-Rudolph-Oberschule in Zehlendorf.

In der Corona-Zeit hätten sie sehr viele Aufgaben für zu Hause bekommen. „Zu viele“ findet die 13-Jährige. Jetzt ist sie in der Schule, um einige Themen aufzuholen oder zu vertiefen. „Nächstes Schuljahr will ich bessere Noten haben“, sagt Caro. Sie will mal zur Bundeswehr. Oder zur Mordkommission, das fände sie total spannend.

Unterricht in den Ferien – Berlin ist nach Auskunft von Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) das erste Bundesland, in dem die Sommerschulen Anfang der Woche gestartet sind. In kleinen Gruppen mit maximal acht Teilnehmern können Kinder und Jugendliche Lernrückstände aufholen, die durch die Corona-Schließzeit der Schulen entstanden sind. 15 Stunden pro Woche werden die Kernfächer Deutsch, Mathematik und die erste Fremdsprache unterrichtet.

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