Bildung: Auch das Wintersemester wird weitgehend digital

Auch im kommenden Wintersemester 2020/21 werden viele Studenten ihre Dozenten und Kommilitonen fast nur am Bildschirm erleben. Zwar will man versuchen, den Anteil des Präsenzunterrichts an den Hochschulen zu vergrößern – „so viel wie möglich“, heißt es im „Stufenplan für den Hochschulbetrieb unter Pandemiebedingungen“ –, doch die digitale Lehre wird weiterhin überwiegen. „Rund 20 Prozent der Studenten“ sollen die Möglichkeit bekommen, am Präsenzunterricht teilzunehmen, sagte Sabine Kunst, die Präsidentin der Humboldt-Universität und baldige Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz, bei der Pressekonferenz im Senatssaal der Humboldt-Universität am Donnerstag. Gerade auf die Erstsemester werde man besonderes Gewicht legen. Und auf ausländische Studenten, die einen gewissen Anteil des Präsenzunterrichts auch als Visa-Bedingung brauchen.

Allerdings gibt es Studiengänge und Fachrichtungen, in denen der Präsenzunterricht elementar ist. Werner Ullmann, Präsident der Beuth-Hochschule, hob die Experimente in Laboren und Werkstätten hervor, die an seiner Hochschule im Zentrum stehen. Und Leonie Baumann, Rektorin der Kunsthochschule Berlin Weißensee, machte klar, dass bestimmte Studiengänge der Kunst ohne Atelier und Bühne kaum funktionierten.

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