Die 5 besten Apps für Foto- und Video-Spaß auf dem Handy

"FatFace" macht einen in Sekunden zum Dickerchen. (Bild: Screenshot)
"FatFace" macht einen in Sekunden zum Dickerchen. (Bild: Screenshot)

Ob peinliche Patzer auf der letzten Party oder die Hochzeit des besten Freundes — mit ihren Handykameras halten Menschen den Alltag fest. Zahlreiche Apps für iTunes und Android machen selbst aus langweiligen Bildern und Videos etwas ganz Besonderes — Yahoo! präsentiert die fünf besten Fun-Programme fürs Handy.

FatFace

Doppelkinn und Pausbacken in nur wenigen Sekunden — die App „FatFace" verwandelt jeden in ein Pummelchen, ohne dass man sich mit Pizza und Kuchen vollstopfen muss. Ein lustiger Schock für die Facebook-Freunde, wenn auf dem Profilbild plötzlich haufenweise Kilos mehr zu sehen sind. Und eine Motivation regelmäßig Sport zu treiben, bevor die unerwünschten Kilos irgendwann Wirklichkeit werden.
Und so wird man zum Dickerchen: Einfach ein Foto, am besten ein frontal aufgenommenes Porträt, von sich hochladen oder direkt aus dem Programm heraus aufnehmen. Dann Augen, Mund und Kinn markieren und auf den „Törtchen"-Knopf drücken — fertig. Schon sind ein paar Pfunde mehr auf den Hüften, besser gesagt, auf den Wangen. Die Pummelchen-Bilder können direkt per Email an Freunde verschickt werden. Wieder los wird man die virtuellen Kilos ganz einfach: Per Klick den „Löschen"-Button benutzen. Wenn das nur auch im echten Leben so einfach wäre. (iTunes: 0,89 Euro)

Mit "Photofunia" wird jeder zur Berühmtheit. (Bild: Screenshot)
Mit "Photofunia" wird jeder zur Berühmtheit. (Bild: Screenshot)

Photofunia

Auf Briefmarken und Werbeplakate schaffen es eigentlich nur Stars. „Photofunia" macht jeden zur Berühmtheit. Alles, was man dazu benötigt, ist ein Foto vom eigenen Gesicht. Zur Bearbeitung stehen dann über 350 Effekte zur Verfügung. Entweder grinst das Gesicht der Schwiegermutter plötzlich geisterhaft aus lodernden Flammen, oder die Freundin hängt im Stile eines Andy-Warhol-Gemäldes im Museum. Und man selbst hat es endlich auf das Cover des Hochglanzmagazins geschafft. Perfekt zum Träumen oder Angeben. Praktisches Extra: Die Anwendung verfügt über eine automatische Gesichtserkennung und fügt das Porträt einfach in die gewünschte Vorlage ein. (Android: kostenlos)

Wie gut man aussieht will "Ugly Meter" herausfinden. (Bild: Screenshot)
Wie gut man aussieht will "Ugly Meter" herausfinden. (Bild: Screenshot)

Ugly Meter

Handy, Handy in der Hand, wer ist die Schönste im ganzen Land? „Ugly Meter" bringt Klarheit und holt die Narzissten unter uns wieder auf den Boden zurück. Das Programm scannt ein Profilbild und bewertet es dann auf einer Skala von eins bis zehn, wobei zehn weniger schmeichelhaft ist und so etwas bedeutet wie: „Ein Gesicht, das nur eine Mutter lieben kann". Wer sich selbst zu hübsch ist, kann das Foto innerhalb des Programms verzerren lassen.
Optisch sieht die Applikation ganz professionell aus, wenn das grüne Gitternetz zum Scannen über das Gesicht gelegt wird. Nur allzu ernst nehmen sollte das Ergebnis bitte niemand, schließlich ist das „Ugly Meter" nicht mehr als ein Gag für zwischendurch. (Android: 0,75 Euro, iTunes: 0,89 Euro)

"IP Webcam" macht das Handy zur Überwachungskamera. (Bild: Screenshot)
"IP Webcam" macht das Handy zur Überwachungskamera. (Bild: Screenshot)

IP Webcam

„IP Webcam" macht die Welt zum heimlichen Überwachungsstaat, das Handy wird zur kabellosen Webcam. Was die Mitmenschen zu sehen bekommen, bestimmt jeder Nutzer selbst. Ein paar Videobotschaften für die Verwandtschaft im Südafrikaurlaub, Rezepte vor laufender Kamera kochen oder einfach nur den Alltag dokumentieren. Oder man beschattet mit dem Handy eben doch die Arbeitstüchtigkeit der Putzfrau, oder ob die Kinder wirklich Hausaufgaben machen, wenn Sie von der Schule kommen. Videochats wie Skype und Chatroulette, oder HD-Auflösung sind ebenfalls möglich. Die App überträgt das Video auch ohne Internetzugang ins nächste WLAN. Den Stream kann man an jedem Computer über den Browser angucken. (Android: kostenlos)

Lustige, selbstgemachte Musikvideos erstellt "VidRhythm". (Bild: Screenshot)
Lustige, selbstgemachte Musikvideos erstellt "VidRhythm". (Bild: Screenshot)

VidRhythm

In jedem Menschen steckt doch ein kleiner Musikstar. Doch der Gesang unter der Dusche beweist: Meist sind Gefühl für Rhythmus und Melodie doch nicht so ausgeprägt wie bei den Profis. So reicht es nie für die Veröffentlichung eines eigenen Albums oder Musikvideos. Abhilfe schafft nun „VidRhythm". Nach nur etwa einer Minute hat man selbst einen Musikclip aufgenommen. Ein nettes Geschenk für die Mutter und ein lustiger Gag auf Facebook.
Und so gehts: Einen Song aus der Datenbank auswählen, ganz egal ob Beethoven oder ein aktuelles Poplied. Anschließend muss man sich für einen Videostil entscheiden wie beispielsweise „Rockband" oder „Dance Central". Dann öffnet sich die Kamera von iPhone, iPod oder iPad und man sieht sich selbst. Der User wird aufgefordert, Melodien und Tongeräte nachzuahmen, sei es ein „Bumm" oder ein „Tschack" für die verschiedenen Schlagzeugtrommeln. Natürlich funktionieren auch richtige Instrumente. Schräg wird es, wenn man Geräusche mit Gläsern, Tischplatten oder Trillerpfeifen macht. „VidRhythm" spielt nun die aufgenommenen Töne und Bilder im Rhythmus des zuvor gewählten Songs ab. Das Ganze geht ruck zuck und lässt sich natürlich speichern. (iTunes: kostenlos)