Bodo Ramelow: Thüringens Ministerpräsident fordert neue Nationalhymne

Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall sängen viele Ostdeutsche nicht mit, sagt er.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat sich für eine neue Nationalhymne ausgesprochen. „Ich singe die dritte Strophe unserer Nationalhymne mit, aber ich kann das Bild der Naziaufmärsche von 1933 bis 1945 nicht ausblenden“, sagte der Linke-Politiker der „Rheinischen Post“ (Donnerstag). Bei der Nationalhymne handelt es sich um die dritte Strophe des „Lieds der Deutschen“ von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben („Einigkeit und Recht und Freiheit“). Die Nazis ließen nur die erste Strophe singen („Deutschland, Deutschland über alles“). Vorschlag sorgte bisher nur für empörte Aufregung Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall sängen viele Ostdeutsche die Hymne nicht mit, sagte Ramelow weiter. „Ich würde mir wünschen, dass wir eine wirklich gemeinsame Nationalhymne hätten. Bisher hat dieser Wunsch leider immer nur für empörte Aufregung gesorgt.“ Er...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung