Breitscheidplatz : Denkmalschützer bremsen Anti-Terror-Konzept

Berlins Denkmalschützer lehnen einen zentralen Baustein des Anti-Terror-Konzeptes für den Breitscheidplatz ab. Die Senatsverwaltung für Inneres hatte der Berliner Morgenpost mitgeteilt, was genau entstehen soll: Nach ihren Vorstellungen soll der „Berlin“-Schriftzug, der den Platz vor Überfahrten schützen soll, nun auf vier Meter Höhe sowie in 16 Meter Breite gebaut werden.

Ursprünglich sollte der Schriftzug lediglich drei Meter hoch sein. Doch es ist fraglich, ob der Bau in dieser Größe überhaupt genehmigt werden kann. Denn sowohl das Landesdenkmalamt als auch die Untere Denkmalschutzbehörde des Bezirks teilten auf Anfrage der Berliner Morgenpost mit, dass sie den Bau des Schriftzugs mit den neuen Abmessungen ablehnen.

Breitscheidplatz: Denkmalschützer lehnen Anti-Terror-Konzept ab

Diese Entscheidung begründet das Landesdenkmalamt mit der „übermäßigen gestalterischen Dominanz“ des Schriftzugs „in der Umgebung des Baudenkmals Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche“, so die Behörde weiter. Bei der Entscheidung habe sie sich mit der Unteren Denkmalschutzbehörde Charlottenburg-Wilmersdorf abgestimmt.

Die bezirkliche Denkmalbehörde stehe dem Bau der Buchstaben skeptisch gegenüber, weil ein Schriftzug dieser Größe die Sicht auf den Breitscheidplatz und auf die denkmalgeschützte Gedächtniskirche „verschandeln“ würde, so Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne). Er sei „viel zu dominant gegenüber allem, was da steht“ und würde das Gotteshaus überlagern. Die Gedächtniskirche am Breitscheidp...

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