Der Buckingham Palast bleibt im Sommer geschlossen

Der Buckingham Palast in London (Bild: Lukasz Pajor / Shutterstock.com)
Der Buckingham Palast in London (Bild: Lukasz Pajor / Shutterstock.com)

Die Corona-Krise könnte womöglich ein tiefes Loch in die Geldbeutel der britischen Royals reißen. Denn wie es aussieht, muss die königliche Familie rund um Queen Elizabeth II. (94) und Prinz Philip (98) auf einen Großteil ihrer Tourismuseinnahmen verzichten.

"Die Sicherheit und Gesundheit unserer Besucher und unserer Angestellter sind unsere Priorität", heißt es vom "Royal Collection Trust". Wegen vom Social Distancing bedingter Herausforderungen wolle man die sonst für Touristen zugänglichen Bereiche des Buckingham Palastes in diesem Sommer nicht wieder eröffnen. Auch Frogmore House und Clarence House sollen im August 2020 nicht öffnen. Ebenso blieben unter anderem die Souvenirläden geschlossen.

Weiter heißt es, dass man derzeit nicht dazu in der Lage sei, feste Termine für eine Wiedereröffnung zu nennen. Der Kaufpreis bereits reservierter Tickets soll zurückerstattet werden.

Es dreht sich um Millionen

Die Queen habe alleine mit dem Verkauf von Tickets und Souvenirs rund sieben Millionen Pfund - umgerechnet etwas weniger als acht Millionen Euro - im vergangenen Jahr eingenommen, berichtet die britische Boulevardzeitung "The Sun". Nun werde angeblich befürchtet, dass die Steuerzahler die durch die fehlenden Einnahmen entstandene Diskrepanz ausgleichen müssen.