"Bullet Train": Brad Pitt hat 99 % seiner Stunts selbst gemacht

Der Regisseur des neuen Action Thrillers Bullet Train sagt, Brad Pitt habe 99 % seiner Stunts selbst gemacht.

Brad Pitt bei der UK-Premiere von
Brad Pitt bei der UK-Premiere von "Bullet Train" in London. (Bild: REUTERS/Peter Nicholls)

Wenn sich jemand mit der Kunst der Stunt-Arbeit auskennt, dann ist es David Leitch. Der Regisseur von John Wick und Deadpool 2 war jahrelang als Stuntman und Koordinator tätig, bevor er seinen Platz hinter der Kamera fand.

Sein neuester Film, Bullet Train, verlangt von seinen Hauptdarstellern, zu denen auch Pitt gehört, ein gesundes Maß an Action und Choreografie ab. In dem in Japan angesiedelten Actionfilm, der in einem der Hochgeschwindigkeitszüge des Landes spielt, spielt Pitt Ladybug, einen widerwilligen Auftragskiller, der zurückgerufen wird, um einen Aktenkoffer an Bord an sich zu nehmen.

Leitch erklärte gegenüber Yahoo, wie sie entscheiden, welche Stunts die Fähigkeiten eines Schauspielers übersteigen.

Bullet Train: Brad Pitt hat 99 %’ seiner Stunts selbst gemacht
Brad Pitt in "Bullet Train". (Sony Pictures)

"Man kommt in ein Projekt und es ist eine Zusammenarbeit, aber es gibt Protokolle, Gesundheit und Sicherheit ist ein großes Thema, die Stuntabteilung und ihr Wissen darüber, was sicher ist und was nicht, dann die Fähigkeiten und die Begabung des Schauspielers", erklärte er.

"Als jahrelanger Stunt-Koordinator würde man niemals einen Schauspieler in eine Situation bringen, von der man glaubt, dass er sie nicht sicher bewältigen kann, das würde man niemals tun."

Video: Trailer zu Bullet Train

"Brad hat 99 % seiner Stunts selbst gemacht, weil die Action so choreografiert war und er sehr begabt ist. Das kam daher, dass ich wusste, wie ich ihn in der Action glänzen lassen konnte, weil ich ihn schon so lange kenne und ich habe mich auf seine Stärken gestützt", sagte er.

Pitt zeigt seine lustige Seite

Pitt war nicht nur ein engagierter Darsteller, wenn es um die Actionsequenzen ging. Der Film hat eine auffallend komödiantische Seite, weshalb er dem Film auch eine leichte Note geben musste. Joey King erzählte uns von Pitts ansteckendem Sinn für Humor und wie viel Spaß sie alle mit dem Schauspieler am Set hatten.

Bullet Train: Brad Pitt hat ‚99 %’ seiner Stunts selbst gemacht (exklusiv)
Joey King und Brad Pitt bei der Berlin-Premiere von Bullet Train. (AFP via Getty Images)

"Er ist einfach der normalste, lächerlichste, albernste, liebste Mensch, wir hatten so viel Spaß zusammen", sagte King. "Wir sind uns alle so nahegekommen und haben uns ständig gegenseitig auf die Schippe genommen."

"Er mag gute Witze, die einen Kreis schließen. Also hat er einen Witz, der vor zwei Jahren begann, gestern mit mir vollendet", so King weiter. "Er liebt es, geroastet zu werden zu werden und er liebt es, dich zu roasten, er ist ein Teamplayer. Er ist wirklich lustig."

(Stefan Pape)

Im Video: Premiere von "Bullet Train": Brad Pitt kommt in lässiger Baggy-Hose