Bundesliga: Die Bayern sind die Meister der Effizienz

Bundesliga: Am Sonnabend empfängt Bayern München den VfB Stuttgart

München.  Sie waren wirklich nicht schön anzusehen, die Spiele der Bayern. Zähe Veranstaltungen, aber effektiv. Lediglich vier erzielte Tore in fünf Partien, andererseits: kein einziger Gegentreffer. Die Abwehr um Libero Klaus Augenthaler und Torwart Jean-Marie Pfaff stand. Schon damals, im November/Dezember 1983, hätte Bayern-Trainer Udo Lattek ausrufen können, was in den 1990er-Jahren zum Markenzeichen von Schalke-Coach Huub Stevens wurde: Die Null muss stehen. Auf ein 0:0 in Frankfurt folgten Siege gegen den HSV, Tottenham Hotspur, in Kaiserslautern und gegen Dortmund, alle mit 1:0 – der letzte der Minimalistenkicks lockte gerade einmal 13.000 Zuschauer ins Olympiastadion. Gähnen verursacht Leere.

34 Jahre später haben die Bayern einen ähnlichen Lauf, vor jeweils ausverkauftem Haus natürlich. 1:0 vor acht Tagen in Frankfurt, vergangenen Mittwoch 1:0 gegen Köln und nun das 1:0 beim VfB Stuttgart. Magerkost in der sonst so opulenten Vorweihnachtszeit. Wenig Glanz und Glamour, aber früher war auch nicht immer mehr Lametta.

Heynckes führt die Bayern zum 14. Sieg im 15. Spiel

Aus drei Toren machen die Bayern neun Punkte. Vor allem er: Jupp Heynckes, 1987 Nachfolger von Udo Lattek und seit zehn Wochen an der Säbener Straße wieder als Cheftrainer in der Verantwortung. Mit der Politik der ruhigen Hand coachte er seine Bayern zurück an die Spitze, manövriert die Mannschaft gelassen und ehrgeizig wie eh und je von Erfolg zu Erfolg, zu schon Nummer 14 im 15. Spiel. Acht Mal stand die Null. Der Me...

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