Bundesliga: Jürgen Klinsmann räumt Fehler bei Hertha-Abgang ein

Jürgen Klinsmann sieht die Art seines heftig kritisierten Abgangs nach dem Kurz-Gastspiel als Hertha-Trainer inzwischen als Fehler. „Es tut mir sehr leid, wie mein Weggang von Hertha BSC zustande kam, nachdem wir sechs Punkte zwischen uns und den Relegationsplatz gelegt hatten“, sagte der 55-Jährige in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur aus Anlass des 30. Jahrestages des WM-Triumphes der Fußball-Nationalmannschaft 1990. Klinsmann hatte in Italien zu den glanzvollen deutschen Weltmeistern gehört.

Mit den Vorstellungen über seine Rolle beim aufstrebenden Hauptstadtclub lagen Vereinsführung und der einstige Bundestrainer weit auseinander. „Wir haben es damals in zehn Wochen leider nicht geschafft, zu einer schriftlichen Vereinbarung zu kommen“, bemerkte Klinsmann. Der einstige Weltklasse-Stürmer war als Vertrauter von Investor Lars Windhorst zunächst als Mitglied des Aufsichtsrates der Profiabteilung zu Hertha gekommen und hatte dann vom glücklosen Ante Covic die Cheftrainer-Rolle übernommen.

Nach elf Wochen trat Jürgen Klinsmann als Hertha-Trainer zurück

Der Weltmeister von 1990 und Europameister von 1996 trat allerdings nach nur elf Wochen als Chefcoach des Berliner Fußball-Bundesligisten überraschend zurück. In der Winterpause hatte Hertha noch knapp 80 Millionen Euro in Neuzugänge investiert - so viel wie kein anderer Verein weltweit. Später kam ein Katalog über von Klinsmann skizzierte Missstände bei Hertha an die Öffentlichkeit. „In der Umsetzung meines Weggangs hab...

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