Bundesliga: Mathew Leckie - aus Erfahrung gut

Zwe Tore beim ersten Bundesliga-Spiel für den neuen Klub: Herthas Mathew Leckie (l.) strahlt, Kollege Jordan Torunarigha gratuliert

Berlin.  Andreas Thom am anderen Ende der Telefonleitung lachte. Ob Mathew Leckie doppelt so gut sei wie Thom, lautete die Frage. Immerhin hat Leckie in seinem ersten Bundesliga-Spiel für Hertha BSC mit zwei Toren den 2:0 (0:0)-Auftaktsieg gegen den VfB Stuttgart sichergestellt. Während Thom bei seinem Hertha-Debüt im Januar 1998 im damals klirrend kalten Olympia­stadion "nur" den 1:0-Siegtreffer gegen den VfL Wolfsburg erzielt hatte. "Dafür habe ich schon nach ein oder zwei Minuten getroffen", witzelte Thom. Seine Erinnerung ist korrekt: Thom erzielte in der zweiten Minute mit seinem damals ersten Ballkontakt für Hertha den entscheidenden Treffer.

Dass der ehemalige Nationalstürmer Thom (61 Länderspiele/davon 51 für die DDR) zum aktuellen australischen Nationalspieler Leckie (44 Länderspiele) gefragt wird, hat er Hertha-Trainer Pal Dardai zu verdanken. Der Coach wehrte Fragen zum Doppelschlag von Leckie ab: "Fragt ­Andy Thom. Alle Lorbeeren gehen an ihn."

Leckie profitiert von Herthas Spielanlage

Von Lorbeeren wollte Thom nichts wissen. "Ich erfinde doch den Fußball nicht neu." Aber so, wie es manchmal viel Arbeit im Hintergrund gibt, die von außen lange niemand sieht, geht es manchmal andersherum. Einmal ist Thom in der vergangenen Woche seinem neuen Job nachgegangen. Trainer Pal Dardai hatte zum Trainingsstart im Juli angekündigt, dass das Trainer-Team erweiterte wurde um Thom, der viele Jahre die A- und B-Jugend von Hertha (u.a. deutscher B-Jugendmeister 2012) betreut hatte. Die Idee...

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