Bundesliga: Nationalstürmer Werner zieht es auf die Insel

Leipzig/Berlin. Timo Werner fühlte sich schon länger reif für die Insel. „Ich spiele ja gerne bei Fritz-Walter-Wetter, deshalb wäre generell England nicht schlecht“, hatte der Nationalstürmer Anfang des Jahres gesagt. Damals hoffte er noch auf einen Wechsel zum FC Liverpool mit Teammanager Jürgen Klopp („Beste Team der Welt“), doch statt Rot trägt Werner künftig Blau: Der FC Chelsea erhält den Zuschlag und macht den Profi von RB Leipzig zum teuersten deutschen Fußballer der Geschichte.

In der kommenden Woche soll der bereits ausverhandelte Rekorddeal über die Bühne gehen. Die „Blues“ überweisen jene 60 Millionen Euro, die in der Ausstiegsklausel in Werners Vertrag (bis 2023) festgeschrieben sind. Den Ablöserekord hält bislang Leroy Sané, der für 50 Millionen Euro von Schalke 04 zu Manchester City gewechselt war. Auch beim kolportierten Gehalt von knapp über zehn Millionen Euro pro Jahr steigt Werner in die Kategorie „Superstar“ auf.

Diesen Ruf muss sich der 24-Jährige auf der Insel erst noch erarbeiten. Die englischen Medien überschlugen sich ob des bevorstehenden Transfers „eines der begehrtesten Jung-Stürmers Europas“ (The Times) nicht unbedingt vor Begeisterung. Auch bei der sportlichen Einschätzung sind zwischen den Zeilen mitunter Zweifel herauszulesen.

Chelseas Trainer hat den Ruf eines Bessermachers

Doch genau wegen der Herausforderung will Werner den nächsten Schritt auf der Karriereleiter unbedingt in England machen, nachdem ihn Bayern München viel zu lange hat zappeln lassen. „Die Prem...

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