Bundesliga: Pekarik ist bei Hertha endlich wieder wichtig

Berlin. Seinen freien Tag verbrachte Peter Pekarik (33) mit ungewohnten Gefühlen. Die Muskeln zwickten hier und da, der Körper fühlte sich etwas müder an, aber es war ein schöner Zustand, den der Defensivspieler von Hertha BSC da erlebte.

Körperliche Erschöpfung hatte der Slowake im Anschluss an ein Bundesliga-Wochenende schon länger nicht mehr gespürt. Um genau zu sein, seit zehn Monaten nicht. Es war am 14. April 2019 beim 0:2 in Hoffenheim, als Pekarik zum letzten Mal in der Startelf von Hertha BSC gestanden hatte. Damals hieß der Trainer noch Pal Dardai.

Seitdem ist eine Menge passiert beim Berliner Bundesligisten, zwischen Dardai und dem aktuellen Trainer Alexander Nouri (40) liegen zwei Amtsinhaber (Ante Covic, Jürgen Klinsmann) und ein Investoren-Einstieg (Lars Windhorst). Unter Covic und Klinsmann spielte Pekarik überhaupt keine Rolle mehr und kam keine einzige Minute zum Einsatz, meist saß er auf der Tribüne. Das lag zum Teil auch daran, dass er aufgrund von Verletzungen die komplette Vorbereitung im Sommer verpasst hatte. Als er sich wieder fit meldete, waren Lukas Klünter und Zugang Marius Wolf in der Hierarchie an ihm vorbeigezogen.

Pekarik ist erfahren und stressresistent

Nouri nutzte seinen Aufstieg zum Chef auch, um sich auch ein Stück weit von seinem ehemaligen Vorgesetzten Klinsmann zu emanzipieren. Dass er sportliche Belange und Personalien anders einschätzt als sein Vorgänger, verdeutlichte er durch Personalien wie Pekarik oder Javairo Dilrosun. Der Niederländer, unter...

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