Bundesliga: Schalke-Sieg soll bei Union Blockaden lösen

Berlin. Urs Fischer ist kein Freund von Corona-Tabellen. „Für mich ist es das Duell 10. gegen 14.“, sagte der Trainer des 1. FC Union am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Schalke 04 am Sonntag (15.30 Uhr, Alte Försterei). Schaut man sich aber nur die Ergebnisse nach dem Re-Start der Fußball-Bundesliga an, rangieren sowohl seine Mannschaft als auch die von David Wagner am unteren Ende des Tableaus.

Union wartet seit sechs Spielen auf einen Sieg, Schalke hat diese Glücklos-Serie mittlerweile auf elf Partien ausgebaut. Es ist also mehr als offensichtlich, dass der Aufsteiger aus Köpenick am Sonntag krisengebeutelte Gelsenkirchener empfängt, die ihren Abwärtstrend mindestens genauso gern stoppen würden, wie die Berliner selbst. „Gerade nach sechs Spielen ohne Sieg würde uns ein Sieg gut tun“, weiß Trainer Fischer. „Aber den werden wir nicht geschenkt bekommen. Da bin ich mir ganz sicher.“

Sicher ist auch, dass der Abstiegskampf noch konkreter wird, wenn Union gegen Schalke nicht punktet. Im schlechtesten Fall könnte der Relegationsplatz nach diesem Spieltag nur noch ein Pünktchen entfernt sein. Das Spiel gegen Schalke ist also ein guter Zeitpunkt, um – am besten sogar dreifach – zu punkten. Zum einen weil Union auf einen Gegner trifft, der gerade mit einem extrem angeknacksten Selbstbewusstsein unterwegs ist.

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