Bundesliga: Union-Trainer Fischer fordert Mut zur Genügsamkeit

Berlin. Den kleinen Exkurs in die große Welt des US-Sports wollte sich Urs Fischer dann doch gönnen. So verortete der Trainer des 1. FC Union ein Zitat bei der Basketball-Legende Michael Jordan, um die Situation seiner Mannschaft nach der Niederlage gegen Bayer Leverkusen in das für ihn gültige Licht zu rücken.

„Wer nicht lernt, mit Niederlagen umzugehen, wird nie ein Sieger sein“, sagte Fischer. Inwiefern dies dem früheren Superstar der Chicago Bulls zugeschrieben werden kann, lässt sich nicht ermitteln. Als Beleg dafür, wie wichtig die Niederlage für den Aufsteiger mit Blick auf die letzten zwölf Saisonspiele sein kann, dient der Satz aber allemal.

Unions 2:3 gegen Bayer hat eine Mischung aus Enttäuschung und Erkenntnis hinterlassen, aus dem die Köpenicker nun die richtigen Schlüsse ziehen müssen. Schlüsse, die am Ende vor allem eines sein sollten: positiv.

Union Berlin kann auch Fußball spielen

„Wir haben mit Sicherheit kein ganz schlechtes Gefühl, weil wir nicht schlecht gespielt haben“, gab Christopher Trimmel zu verstehen. Unions Kapitän, der wegen seiner fünften Gelben Karte im nächsten Bundesliga-Spiel am 24. Februar bei Eintracht Frankfurt fehlen wird, ergänzte: „Wir waren aggressiv und haben Leverkusens schnelle Spieler im Griff gehabt.“

Und nicht nur das, auch fußballerisch setzte der Aufsteiger im Vergleich zum guten Auftritt eine Woche zuvor bei Werder Bremen (2:0) noch eine Schippe drauf. „Vor allem in der ersten Halbzeit waren wir die spielerisch bessere Mannschaft, auch di...

Lesen Sie hier weiter!