Charlottenburg: Büros statt Hotel und eine neue Fassade für das Kudamm-Eck

Das Kudamm-Eck bekommt eine neue Fassade. Die markante Lüpertz-Skulptur wird verschwinden

Berlin. Noch thront der Schriftzug des Swissôtel auf dem Dach des Kudamm-Ecks. Wenn das zur Accor-Gruppe gehörende Luxushotel Ende November auszieht, wird er wohl verschwinden. Nicht die einzige Veränderung, die an dem markanten Gebäude an der Ecke Kurfürstendamm und Joachimsthaler Straße ansteht. Im Frühjahr veräußerte der Erbauer Hans Grothe zu gleichen Teilen an die Düsseldorfer Centrum-Gruppe und den Frankfurter Investor RFR. Die neuen Eigentümer gaben nun im Bauausschuss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf ihre weiteren Pläne für den Zehngeschosser mit insgesamt 37.000 Quadratmetern Nutzfläche bekannt.

Der Mietvertrag des Swissôtel wurde auf Wunsch der Accor-Gruppe vorzeitig beendet, sagte Centrum-Geschäftsführer Peter Knopf. Mit C&A wolle der andere Hauptmieter jedoch bleiben, wenn auch seine Fläche halbieren. Teile des Untergeschosses und insbesondere den von der Joachimsthaler Straße aus gesehen hinteren, östlichen Bereich wolle das Bekleidungskaufhaus abgeben. Hier sollen zwei weitere Läden einziehen. Daher sei ein Umbau auch der Fassade notwendig.

Neue Eingänge und eine Glasfassade

Denn die sage: Hier ist nur ein Kaufhaus drin, so Kai Ritzke vom Architekturbüro Gerkan, Marg & Partner (gmp), der 20 Jahre nach dem Bau nun auch für die Umgestaltungspläne verantwortlich ist. Der Eingang am Kurfürstendamm, der sich über drei Geschosse erstreckt und damals auf Wunsch von C&A entstanden sei, habe nach heutigen Gesichtspunkten ein „überdimensionierter Ra...

Lesen Sie hier weiter!