City West: Demo zieht durch die City West: Verkehrseinschränkungen

Die Teilnehmer halten ein Transparent mit der Aufschrift "Freiheit für Palästina"

Berlin. Eine Demonstration zog am Freitagnachmittag vom Adenauerplatz über den Kurfürstendamm zum Wittenbergplatz. Die etwa 400 Teilnehmer protestierten gegen die Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem. Die Polizei sicherte die Route mit einem Großaufgebot: etwa 500 Beamte waren im Einsatz. Aufgrund der Demonstration kommt es auf zahlreichen Buslinien der BVG und im Straßenverkehr zu massiven Einschränkungen.

Via Twitter teilte die Polizei mit: "Vor dem Beginn der Demo wurden von unseren Kollegen verdachtsabhängige Personenkontrollen durchgeführt. Gefährliche Gegenstände aber auch USA- und Israel-Flaggen sind bei der Demo nicht zugelassen." Vereidigte Dolmetscher würden die Demo begleiten, die Beamten würden die Demo in Bild und Ton aufnehmen. "Strafbare Äußerungen werden wir nicht hinnehmen", so die Polizei. Zu Zwischenfällen oder Verstößen gegen Auflagen kam es zunächst nicht, die Stimmung blieb friedlich.

Bild Nr. 1:
Teilnehmer der Demonstration auf dem Kurfürstendamm Michael Bee

Gegen 16 Uhr sperrte die Polizei die Kreuzung Kurfürstendamm/Joachimsthaler Straße, der Boulevard wurde in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. An der Joachimsthaler Straße stand ein Wasserwerfer bereit. Ein Chanukka-Leuchter, der auf dem Kudamm Höhe Fasanenstraße zur alljährlichen Weihnachtsbeleuchtung gehört, wurde von mehrere Beamten geschützt.

Gegen 16.45 Uhr erreichte die Demonstration ihren geplanten Endpunkt am Wittenbergplatz. Dort erklärte der Veranstalter die Demo für beendet. Die Tauentzienstraße war zunächst aber noch nicht für den Verkehr wieder frei...

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