Classic Open Air: Senta Berger: "Wenn's mir gut geht, singe ich"

Senta Berger moderiert den Auftakt von Classic Open Air. Ein Gespräch über einen Fehler in der Pubertät und ihr Heimweh nach Berlin.

Wenn am 20. Juli am Gendarmenmarkt Classic Open Air eröffnet wird, wird die beliebte Schauspielerin Senta Berger durch den Abend führen. Eine gute Wahl. Nicht nur weil der erste Abend im Zeichen der Filmmusik steht. Die 76-Jährige hat ja auch zehn Jahre lang fürs ZDF die Sendung "Klassisch!" und mit Roger Willemsen viele Jahre den "Echo Klassik" moderiert. Wie musikalisch ist sie aber selbst? Wir haben bei dem Star einmal nachgefragt.

Berliner Morgenpost: Frau Berger, was wird uns zum Auftakt auf dem Gendarmenmarkt erwarten?

Senta Berger: Was ich interessant finde und auch in meiner kleinen Ansage sagen werde, ist, dass der Gendarmenmarkt vor Jahrhunderten der größte, der lauteste und der lebhafteste Markt Berlins war. Und dass wir da auch jetzt Kulinarisches bieten wollen. Aber eben andere Köstlichkeiten, wie Musik.

Neben Klassik ist am ersten Abend Filmmusik ein Schwerpunkt. Liegt Ihnen die als Schauspielerin näher?

Filmmusik ist für mich natürlich ein besonderes Genre. Immer wenn ich sie höre, sehe ich den Film noch mal, der läuft dann vor meinem inneren Auge ab. Wenn ich "As Time Goes By" höre (sie fängt an, die ersten Zeilen zu singen) , dann sehe ich sofort Ingrid Bergman mit dem weißen Hut. Ich sehe Humphrey Bogart. Und überlege dann nicht, ob er wirklich auf eine Apfelkiste steigen musste, um sie küssen zu können. Ich gebe mich dem Augenblick hin. Das ist das Schöne an Filmmusik: Man weiß nicht nur, dass man den Film gesehen hat, sondern auch: Wie war es? Wo war das? Mit ...

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