Confed Cup: Und wieder ein guter Jahrgang für Lehrer Löw

Lars Stindl, Leon Goretzka, Emre Can, Marvin Plattenhardt, Julian Draxler und Timo Werner (v.l.) beim lockeren Lauf

Sotschi.  Die Lufthansa-Maschine drehte über dem Schwarzen Meer. Mitte der zweiten Halbzeit gegen Kamerun (3:1) stand fest, dass die deutsche Nationalelf und Bundestrainer Joachim Löw noch nicht vom Confed Cup abreisen müssen. Löws Klasse von 2017 ist ins Halbfinale gegen Mexiko am Donnerstag (20 Uhr/ARD) eingezogen. Anlass für ein Zwischenzeugnis nach den Prüfungen der Gruppenphase.

Marc-André ter Stegen: Von Löw hat er die Eins bekommen. Das liegt nicht nur an ter Stegens Leistungen in Russland, sondern an denen beim FC Barcelona. "Marc ist noch mal gewachsen in Barcelona. Er hat ein starkes Spiel gegen Chile gemacht, wir haben uns auf ihn festgelegt", sagt Bundestorwarttrainer Andreas Köpke. Hat seinen Platz im WM-Klassenzimmer hinter Manuel Neuer. Note: gut.

Bernd Leno: Blackout gegen Australien. Klassenarbeit verbockt. Statt Nummer zwei nur Nummer vier. Blauer Brief droht. Note: mangelhaft.

Kevin Trapp: Der einzige Schüler, der in Russland noch gar nicht geprüft wurde. Note: keine.

Herthas Plattenhardt legt die Zurückhaltung ab

Matthias Ginter: Stets bemüht, mehr aber nicht. Gegen Chile schrieb er eine Vier minus. Muss nachsitzen, wenn er das Klassenziel WM wie 2014 erreichen will. Note: ausreichend.

Jonas Hector: Leiser Musterschüler. Löw weiß so um die Leistungsstärke des Kölners, dass Hector die Klassenarbeit gegen Kamerun schwänzen durfte. Hat den Platz im WM-Klassenzimmer hinten links. Note: gut.

Marvin Plattenhardt: Der Herthaner ist neu auf der Schule und hat eine wichtige Erkennt...

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