Corona-Pandemie: Verwirrung um Berliner R-Wert lag an Übermittlungsfehler

Berlin. Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat den Verdacht zurückgewiesen, sich bei der Ermittlung des Reproduktionsfaktors für Berlin verrechnet zu haben. Es habe vielmehr eine Panne bei der Übermittlung der richtigen Tabellen mit diesem Indikator gegeben, sagte eine Sprecherin der Morgenpost.

Der R-Faktor oder R-Wert gibt an, wie viele andere Personen ein Infizierter mit dem Coronavirus angesteckt hat. Er ist neben der Zahl der Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner und der Auslastung der Intensivbetten in den Krankenhäusern einer der drei Daten, auf denen die Berliner Frühwarn-Ampel basiert.

Anders als andere Bundesländer berechnet der Berliner Senat den R-Wert nicht selbst, sondern übernimmt ihn von den Experten des RKI. Diese übermitteln immer am Abend ihren täglichen Lagebericht. Ein R-Wert, über den etwa der Berliner Senat immer dienstags spricht, stammt also vom Montag.

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