Corona-Welle führt zu CL-Ausschluss

Die asiatische Champions League wird aktuell in einem kleinen Turnier ähnlich der diesjährigen europäischen Champions League beendet. Doch Titelverteidiger Al-Hilal aus Saudi Arabien nicht mehr dabei.

Die Mannschaft um die europäischen Stars Sebatian Giovinco, André Carillo und Bafétimbi Gomis hat mit einem verheerenden Corona-Ausbruch zu kämpfen. Bereits beim Spiel am Sonntag waren nur 14 Spieler im Kader - drei davon Torhüter.

Das darauffolgende Spiel am Mittwoch wurde abgesagt, denn es hatten sich noch mehr Spieler des Meisters mit dem Corona-Virus infiziert. Gegen Shabab Al-Ahli Dubai hätten nur noch zehn Spieler auf dem Spielbericht gestanden. Doch diese Anzahl unterschreitet die Vorgaben des asiatischen Verbandes.

"Wenn eine teilnehmende Mannschaft, aus welchem Grund auch immer weniger als 13 Spieler für ein Spiel zur Verfügung hat, ist es dem Verein nicht erlaubt, an dem entsprechenden Spiel teilzunehmen", ließ der Verband in einem Statement verlauten.

Doch damit nicht genug. Die Regeln sehen nämlich nicht nur die Absage des Spiels vor, sondern auch den Ausschluss der Mannschaft aus dem Wettbewerb. Weiter erklärte der Verband: "Der betroffene Verein wird für das abgesagte Spiel verantwortlich gemacht und vom entsprechenden Wettbewerb ausgeschlossen."

Besonders bitter für Al-Hilal, da man die Gruppenphase ohne Probleme überstanden hätte. Durch den Ausschluss werden alle Spiele des Vereins annulliert, der Zweit- und Drittplatzierte der Gruppe ziehen in die K.o.-Phase ein.