Coronavirus: Die wichtigsten Meldungen des Tages
Das Coronavirus hat weltweit gesundheitliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen. Hier finden Sie die wichtigsten Meldungen des heutigen Tages im Überblick.
Die aktuellen Zahlen:
Weltweit: Über 39,4 Millionen Infizierte (Todesfälle: über 1,1 Million; genesen: über 27,1 Millionen) - Quelle für alle Zahlen in diesem Abschnitt: Johns Hopkins University
Bestätigte Fälle in Deutschland: Über 359.800 (Todesfälle: 9770; genesen: über 274.900)
Am schwersten betroffen sind die USA mit über 8 Millionen Infizierten (Todesfälle: über 290.200; genesen: über 3,1 Millionen)
Eindringlicher Appell von Angela Merkel: “Bleiben Sie zu Hause”
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat angesichts weiter steigender Infektionszahlen in Deutschland an die Bürger appelliert, zur Eindämmung der Corona-Pandemie beizutragen. «Wir müssen jetzt alles tun, damit das Virus sich nicht unkontrolliert ausbreitet.
Dabei zählt jetzt jeder Tag», sagte die CDU-Politikerin in ihrem wöchentlichen Podcast. «Ich bitte Sie: Verzichten Sie auf jede Reise, die nicht wirklich zwingend notwendig ist, auf jede Feier, die nicht wirklich zwingend notwendig ist. Bitte bleiben Sie, wenn immer möglich, zu Hause, an Ihrem Wohnort.»
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Quarantäne
Nach dem positiven Corona-Test eines Personenschützers hat sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Quarantäne begeben. Wie eine Sprecherin des Bundespräsidialamtes mitteilte, hat sich das Staatsoberhaupt nun selbst einem Corona-Test unterzogen.
Der erste Test fiel negativ aus. Das teilte eine Sprecherin des Bundespräsidialamtes in Berlin am Samstag mit. Der Bundespräsident bleibe selbstverständlich weiter in Quarantäne, in den kommenden Tagen seien weitere Tests geplant.
Erneut Rekordwert bei Neuinfektionen in Deutschland
Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom frühen Samstagmorgen wurden binnen eines Tages 7830 neue Ansteckungsfälle von den Gesundheitsämtern gemeldet. Dies waren nochmal knapp 500 Fälle mehr als am Tag davor.
Baden-Württemberg ruft höchste Corona-Alarmstufe aus
Der Südwesten hat bei den Corona-Infektionen die «kritische Phase» erreicht und schaltet auf Alarmstufe Rot. Um das Virus einzudämmen, stehen nun weitere Einschränkungen bevor.
Weitere Reisewarnungen für Regionen in 15 EU-Ländern und weitere Corona-Maßnahmen
Wegen der sprunghaft steigenden Corona-Infektionszahlen in Europa gelten seit Samstag um Mitternacht Reisewarnungen für weitere Regionen in 15 EU-Ländern.
Die Niederlande, das französische Festland, Malta und die Slowakei sind nun ganz Corona-Risikogebiete, für die das Auswärtige Amt vor touristischen Reisen warnt. Erstmals stehen mit Kampanien und Ligurien beliebte Touristenregionen in Italien sowie fünf Gebiete in Polen einschließlich der Metropolen Danzig und Krakau auf der Risikoliste. Hinzu kommen acht Kantone der Schweiz, darunter der an Deutschland grenzende Kanton Zürich, erstmals Gebiete in Schweden und Finnland sowie weitere Regionen in Großbritannien, Irland, Kroatien, Portugal, Slowenien und Ungarn.
Politiker fordern vorgezogenes Weihnachtsgeld
Zur Stärkung des Einzelhandels und Entzerrung der Weihnachtseinkäufe fordern mehrere Politiker, Weihnachtsgeld-Zahlungen vorzuziehen.
Texte: dpa, AFP
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