Dänischer Comic-Fan darf nicht "Superheld" heißen

Der Wunschname "Superhero" ist bei dem Dänen Programm.

Benjamin Preisler Herbst ist Comic-Fan und der nett-verrückte Besitzer eines Spielzeugladens in Dänemark. Seine Liebe zu Comic-Heften und Superhelden veranlasste ihn laut einem Bericht auf "bbc.com" dazu, eine Anpassung seines Namens bei den dänischen Behörden zu beantragen. Anstatt einfach nur Benjamin, wollte er gern "Superhelten Benjamin Preisler Herbst“, also "Superheld" heißen. So verrückt das Vorhaben auch klingen mag, Benjamin schätzte seine Chancen auf eine positive Zusage nicht schlecht ein. Immerhin sind in Dänemark abgefahrene Namen wie "Gin", "Balkon", "Gandalf" oder "Ninja" bereits genehmigt worden. Doch in diesem Fall spielten die dänischen Behörden nicht mit, sodass der junge Mann auch weiterhin Benjamin Preisler Herbst heißen wird.

Der Comic-Fan reagierte entsprechend enttäuscht über die Absage. Er sähe nicht ein, warum Erwachsene nicht das Recht haben sollten, ihre Namen frei zu wählen. Immerhin habe jeder Mensch nur ein Leben. Dass der Staat darüber entscheiden darf, unter welchem Namen ein Mensch sein Leben führt und in Erinnerung bleiben wird, stört den Comic-Enthusiasten. Allerdings kennt auch die Verrücktheit des Dänen ihre Grenzen. In Kürze soll Benjamin Vater von Zwillingen werden, doch bei denen möchte er auf "besondere" Namen verzichten. "Ich möchte nicht, dass die beiden in der Schule aufgrund meiner dummen Ideen gemobbt werden", wird "Superheld" Benjamin bei "bbc.com" zitiert.

Zumindest ist der verrückte Däne nicht allein. Vor kurzer Zeit musste ein Elternpaar in Frankreich ein ähnliches Schicksal erleiden. Sie wollten ihr Kind "Nutella" nennen und erhielten von den französischen Behörden ebenfalls eine Absage.

Bild Copyright: Facebook/Benjamin Preisler Herbst