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Daddy Cool: Vater bringt Schulbus zum Schmunzeln

Es gibt wenig Peinlicheres für einen Teenager als Eltern, die dem abfahrenden Schulbus hinterher winken. Und was, wenn Papa dabei täglich ein neues, absurdes Kostüm trägt? Genau das tat ein Amerikaner über 170 Tage lang. Er sagte seinem Jungen als Meerjungfrau, Huhn, Elvis oder im Brautkleid Adieu. Einmal schleppte er für den spektakulären Abschied sogar eine Kloschüssel nach draußen. Seine Frau veröffentlichte die Fotos seiner Auftritte in einem Blog. Nicht nur in seiner Heimat Utah, sondern auch im Internet ist der verkleidungsfreudige Vater mittlerweile ein kleiner Star.

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Angefangen hat alles mit einer spontanen Idee: Als der Schulbus ihres Sohnes Rain zum ersten Mal an ihrem Haus vorbeifuhr, beschlossen Dale und Rochelle Price, ihn ein bisschen zu blamieren. Das Ehepaar stellte sich winkend vor die Haustür, um Rain so peinlich wie möglich zu verabschieden. Mit Erfolg: Der Junge schämte sich. Sein Vater Dale Price fand das so unterhaltsam, dass er sich am darauffolgenden Tag wieder zum Winken vors Haus stellte – diesmal allerdings trug er dabei einen Footballhelm und ein Trikot.

Es folgten 169 weitere Kostüme, die mit jeder Schulbus-Fahrt absurder wurden. So winkte der Hausmann und Vater von insgesamt drei Kindern dem armen Rain unter anderem als Meerjungfrau Arielle, Elvis Presley, Engel und Chinese hinterher. Einmal schleppte er sogar eine Kloschüssel auf die Straße, um seinen Spross zeitunglesend vom stillen Örtchen zu verabschieden. Zu den Bildern >>>

Kein Wunder, dass der Teenager vor Scham am liebsten im Boden versunken wäre. Doch mit der Zeit fanden er und seine Mitschüler Spaß an der Kostümparade. Und nicht nur sie – auch die lokalen Medien, die Vater und Sohn zu Interviews einluden. Dank Dale Prices Frau Rochelle, die ihren maskierten Gatten täglich fotografierte und die Bilder in dem Blog „Wave At The Bus“ veröffentlichte, durfte zudem die gesamte Netzwelt an dem Spaß teilhaben. Am letzten Schultag - und damit dem Ende seines Wink-Projekts - trug er ein Piratenkostüm. In Kombination mit seiner Beinprothese wirkte dieses Outfit beängstigend echt.

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In ihrem letzten Blogeintrag verriet Rochelle Price ein kleines Geheimnis: Der ganze Spaß – inklusive Maskerade und Blog – hatte die Familie weniger als 50 Dollar gekostet. „Die meisten dieser Kostüme waren von Nachbarn und Freunden geliehen (ihr glaubt gar nicht, was eure Nachbarn so in ihren Schränken haben!), oder stammten aus unseren eigenen Kostümtruhen der vergangenen Jahre.“



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