Darts-Stars von Rekordkulisse in Berlin begeistert

Die Schotten Gary Anderson und Peter Wright trennen sich bei der Darts Premier League in Berlin 6:6

Beim größten Event im Darts-Sport, der PDC WM zum Jahreswechsel in London, spielen Michael van Gerwen und Co. regelmäßig vor rund 2500 Zuschauern.

Doch diese Anzahl ist nichts im Vergleich zu dem, was in Berlin am Donnerstagabend los war. Bei der Premiere der Premier League auf deutschem Boden strömten fast 12.000 Menschen in die Mercedes-Arena in der deutschen Hauptstadt. So viele Zuschauer waren noch nie bei einem Turnier des wichgtigsten Weltverbands vor Ort.

Entsprechend begeistert waren die Stars von der fantastischen Stimmung. "Phänomenal" schwärmte Weltmeister Rob Cross, "grandios" sagte der Schotte Peter Wright bei SPORT1.

Smith hatte Gänsehaut

Auch Mensur Suljovic, der den ersten Sieg in seiner Debüt-Saison gegen Daryl Gurney feierte, freute sich riesig über das Spektakel in der riesigen Halle. Er habe versucht, das Publikum auszublenden und sich auf seine Leistung zu konzentrieren. Das ist dem Österreicher offensichtlich gelungen.

Russ Bray, der berühmteste Caller der Darts-Szene, zeigte sich ebenfalls begeistert. "Das ist etwas Besonderes. Ich habe mit Michael Smith gesprochen, der zugegeben hat, dass er eine Gänsehaut hatte, als er auf die Bühne kam", erzählte "The Voice" am SPORT1-Mikrofon.

Als die Pfeile flogen, fand Smith aber seine Coolness wieder. Der Engländer übernahm durch ein 7:3 gegen Überraschungsmann Simon Whitlock die alleinige Tabellenführung nach dem vierten Spieltag.

Angesichts dieser Aussagen wird es wohl nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ein großes Darts-Turnier in Deutschland stattgefunden hat.