Darts-WM 2018: Diese Spieler sind qualifiziert

Dimitri van den Bergh hat sich für die Darts-Weltmeisterschaft qualifiziert

Wenn die PDC Darts-Weltmeisterschaft 2018 (14. Dezember bis 1. Januar LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVETICKER) in ihre 25. Auflage geht, kämpfen erneut 72 Spieler in London um den Titel des besten Dartsspielers der Welt.

Obendrein spielen die Teilnehmer um das Sieger-Preisgeld von umgerechnet etwa 460.000 Euro. Insgesamt schüttet die PDC mit gut zwei Millionen Euro so viel Geld aus wie noch nie zuvor. Die Auslosung findet am 27. November statt.

Seit Montagabend ist das Teilnehmerfeld komplett. Am Wochenende löste Dimitri van den Bergh eines der letzten Tickets. Der Belgier setzte sich bei der Junioren-WM im Finale gegen den Engländer Josh Payne mit 6:3 durch.

SPORT1 hat die wichtigsten Informationen zur Qualifikation.

Darts-WM-Qualifikation: Das System

Die Frage, wer sich denn überhaupt für das wichtigste Darts-Turnier des Jahres qualifiziert und wie die WM-Qualifikation abläuft, ist etwas kompliziert:

Die besten 32 Spieler sind über die "Order of Merit", die Darts-Weltrangliste, direkt für die Hauptrunde der Weltmeisterschaft gesetzt.

Dazu zählen natürlich die absoluten Topstars wie der Weltranglistenerste Michael van Gerwen, die Schotten Gary Anderson und Peter Wright oder Legende Phil Taylor, der im Alexandra Palace das letzte Turnier seiner einzigartigen Karriere bestreitet.

Rangliste der PDC Pro Tour entscheidend

Zusätzlich qualifizieren sich die besten 16 Spieler der "PDC Pro Tour Order of Merit", die nicht bereits über die Order of Merit qualifiziert sind, sich also nicht unter den Top 32 der Darts-Rangliste befinden.

Ist ein Spieler über die Order of Merit bereits qualifiziert, rückt der 17. der PDC Pro Tour Order of Merit für diesen nach. Über diese Wertung hat sich der Deutsche Martin Schindler als aktuell 13. für den Ally Pally qualifiziert.

Um das 72 Spieler umfassende Aufgebot zu komplettieren, werden weitere 24 Wildcards durch den Weltverband PDC vergeben. Neben regionalen Kriterien spielen hier auch einige Turniere, die zum Teil noch ausgetragen werden, eine Rolle.

Deutsche hoffen auf Quali

Neben Schindler hat noch ein weiterer deutscher Spieler die Möglichkeit genutzt, ein Ticket zu ergattern. Kevin Münch schaffte die Qualifikation über die Super League Deutschland. Max Hopp verpasste beim PDPA Qualifier dagegen das WM-Ticket.

Das endgültige Teilnehmerfeld steht seit 27. November fest. Dieses Datum wird auch als Stichtag für die Positionen in den beiden oben genannten Ranglisten herangezogen.

Während 56 Spieler für die Hauptrunde gesetzt sind, messen sich 16 Qualifikanten in Eins-gegen-Eins-Duellen in der Vorrunde, um den Sprung unter die besten 64 zu schaffen.

SPORT1 zeigt die Spieler in der Übersicht, die laut Weltranglisten Stand jetzt qualifiziert wären:

Über die PDC Order of Merit (Stand 27. November):

  1. Michael van Gerwen (Niederlande)

  2. Peter Wright (Schottland)

  3. Gary Anderson (Schottland)

  4. Daryl Gurney (Nordirland)

  5. Mensur Suljovic (Österreich)

  6. Adrian Lewis (England)

  7. Phil Taylor (England)

  8. Dave Chisnall (England)

  9. Simon Whitlock (Australien)

  10. Raymond van Barneveld (Niederlande)

  11. James Wade (England)

  12. Jelle Klaasen (Niederlande)

  13. Michael Smith (England)

  14. Benito van de Pas (Niederlande)

  15. Alan Norris (England)

  16. Gerwyn Price (Wales)

  17. Ian White (England)

  18. Kim Huybrechts (Belgien)

  19. Joe Cullen (England)

  20. Rob Cross (England)

  21. Stephen Bunting (England)

  22. Mervyn King (England)

  23. Darren Webster (England)

  24. Kyle Anderson (Australien)

  25. Steve Beaton (England)

  26. Cristo Reyes (Spanien)

  27. Justin Pipe (England)

  28. Robert Thornton (Schottland)

  29. John Henderson (Schottland)

  30. Mark Webster (Wales)

  31. Jonny Clayton (Wales)

  32. James Wilson (England)

Über die Pro Tour Order of Merit (Stand 27. November):

  1. Richard North (England)

  2. Vincent van der Voort (Niederlande)

  3. Christian Kist (Dänemark)

  4. Ronny Huybrechts (Belgien)

  5. Jermaine Wattimena (Niederlande)

  6. Steve West (England)

  7. Zoran Lerchbacher (Österreich)

  8. Dimitri van den Bergh (Belgien)

  9. Jan Dekker (Niederlande)

  10. Keegan Brown (England)

  11. James Richardson (England)

  12. Peter Jacques (England)

  13. Martin Schindler (Deutschland)

  14. Chris Dobey (England)

  15. Steve Lennon (Irland)

  16. Kevin Painter (England)

Wildcards über verschiedene Turniere:

Devon Peterson (Südafrika, bester Afrikaner der Weltrangliste)
Krzysztof Ratajski (Polen, bester Osteorpäer der Weltrangliste)
Jeff Smith (Kanada, kanadische Nummer 1)
Alan Ljubic (Kroatien, Qualifikant Osteuropa)
Kim Viljanen (Finnland, Qualifikant Nordeuropa/Baltikum)
Marko Kantele (Finnland, zweiter Qualifikant Nordeuropa/Baltikum)
William O'Connor (Irland, Gewinner Irish Matchplay)
Seigo Asada (Japan, Qualifikant Japan)
Paul Lim (Hongkong, Qualifikant Südasien)
Gordon Mathers (Australien, Gewinner Australian Grand Prix)
Cody Harris (Neuseeland, Qualifikant Neuseeland)
Willard Bruguier (USA, Qualifikant Nordamerika)
Diogo Portela (Brasilien, Qualifikant Südamerika)
Antonio Alcinas (Spanien, Qualifikant Südeuropa)
Aleksandr Oreschkin (Russland, Qualifikant Russland)
Lake Humphries (England, Nummer 1 Development Tour)
Xiao-Chen Zong (China, Qualifikant China)
Bernie Smith (Neuseeland, Gewinner Oceanic Masters)
Kevin Münch (Deutschland, Gewinner German Superleague)
Kenny Neyens (Belgien, Gewinner Central Europe Qualifier)
Dimitri van den Bergh (Belgien, Gewinner Junioren-WM)
Ted Evetts (England, Sieger PDPA Qualifier)
Brendan Dolan (Nordirland, Zweiter PDPA Qualifier)
Jamie Lewis (Wales, Dritter PDPA Qualifier)