Das ändert sich zum 1. Februar 2020 für Verbraucher

Bahncards werden günstiger (Foto: Michael Kappeler/picture alliance via Getty Images)
Bahncards werden günstiger (Foto: Michael Kappeler/picture alliance via Getty Images)

Im Februar, der dieses Jahr 29 Tage hat, stehen wieder einige Änderungen an. Lesen Sie hier alle Änderungen im Überblick.

BahnCard 25 und BahnCard 50 werden günstiger

Verbraucher müssen künftig zehn Prozent weniger für eine Bahncard 50 oder eine Bahncard 25 zahlen. Die im Klimapaket der Bundesregierung beschlossene Mehrwertsteuersenkung soll auch für diese Rabatt-Karten der Deutschen Bahn gelten. Dem haben nach dpa-Informationen die obersten Finanzbehörden der Länder zugestimmt. Der günstigere Preis gilt für alle Bahncards mit Gültigkeit ab dem 1. Februar.

Wer in den kommenden Januar-Tagen seine Bahncard ab Februar bestellt, soll nach dpa-Informationen bereits von den günstigeren Preisen profitieren. Diejenigen, die erst kürzlich noch zum alten Mehrwertsteuersatz bestellt haben, sollen einen Gutschein in Höhe der Differenz bekommen. Diese Kunden sollen dazu von der Bahn angeschrieben werden.

Eine Bahncard 25 kostet für die 2. Klasse nun künftig 55,70 Euro (statt 62 Euro). Mit ihr erhalten Kunden 25 Prozent Rabatt auf alle Spar- und Flexpreise. Die Bahncard 50 für die 2. Klasse ist nun 26 Euro günstiger.

Auch Reisende in der 1. Klasse dürfen sich über eine Preissenkung freuen. Statt für 125 Euro gibt es die BahnCard 25 für 112 Euro. Bei der BahnCard 50 sinkt der Preis von 515 Euro auf 463 Euro.

Whatsapp für einige Betriebssysteme nicht mehr erhältlich

WhatsApp hatte bereits vor Monaten mitgeteilt, dass es Anfang 2020 zu einigen Support-Einschneidungen kommen werde. Stichtag für jene Kunden, die die Android-Version 2.3.7. oder älter nutzen und iPhone-Nutzer mit iOS8 und älter, ist der 1. Februar 2020. Da endet der Support für all jene Smartphones.

Wenn Sie ein altes Smartphone besitzen könnte es also sein, dass Sie Whatsapp auf Ihrem Handy verlieren.

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Schluss mit Abo-Fallen bei Mobilfunkanbietern

Ab dem 1. Februar gelten schärfere Regeln zum Schutz vor Abo-Abzocke über das Smartphone. Dann müssen Nutzer vor Abschluss kostenpflichtiger Abonnements über die Telefonrechnung unter anderem ausdrücklich auf die Kosten hingewiesen werden.

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen rät trotzdem weiter zur Wachsamkeit - und zur Einrichtung einer sogenannten Drittanbietersperre. Sie verhindert, dass Drittanbieter Forderungen über die Telefonrechnung einstreichen können. Das geht in der Regel über die Service-Apps von Telekom, Vodafone, Telefonica und Co., Anbieter Drillisch sperrt Drittanbieterservices bei seinen Marken von Anfang an. Auch die Kunden-Hotline hilft weiter.

Kein Datenvolumen mehr bei O2

Ab dem 5. Februar sind bbei O2 die Telefon-, SMS- und Surf-Tarife alle unlimitiert, es gibt kein Surfvolumen mehr. In Zukunft kosten dann jedoch nicht alle Verträge gleich, die Preise richten sich nach der Surf-Geschwindigkeit.

Es wird drei Tarife geben:

  • Basic-Tarif: 29,95 Euro für 2 MBit/s

  • Smart-Tarif: 39,95 Euro für 10 MBit/s

  • Max-Tarif: 49,95 Euro für 225 MBit/s

In den bereits bestehenden O2-Free-Tarifen, in denen Kunden mit voller LTE-Geschwindigkeit surfen, wird das verfügbare Datenvolumen verdoppelt.