Matchball genutzt! München stürmt ins Playoff-Halbfinale

München stürmt ins Halbfinale der Playoffs

Der EHC Red Bull München ist der Titelverteidigung einen Schritt näher gekommen und vorzeitig ins Playoff-Halbfinale der DEL eingezogen.

Der Meister der vergangenen Saison bezwang den krassen Außenseiter Fischtown Pinguins Bremerhaven zuhause mit 4:1 (1:0, 1:0, 2:1) und liegt damit nach dem fünften Spiel in der best-of-seven-Serie mit 4:1 uneinholbar in Führung.

Auch wenn sich die Gäste aus dem Norden zunächst vor allem defensiv zur Wehr setzten, dominierte München die Partie durch die Tore Michael Wolf (14.), Jason Jaffray (38.), Markus Lauridsen (44.) sowie des Olympiazweiten Frank Mauer (48.) souverän.

Rylan Schwartz (53.) verkürzte noch für Bremerhaven.

Krimi in Berlin

Die Eisbären Berlin lösten ebenfalls das Ticket für die Halbfinals.

Der DEL-Rekordchampion Berlin gewann den nervenaufreibenden Krimi gegen die Grizzlys Wolfsburg 7:6 (1:2, 3:1, 2:3, 1:0) erst nach Verlängerung und ist nach dem fünften Spiel in der best-of-seven-Serie mit einer 4:1-Führung nicht mehr einzuholen.

Für die Grizzlys traf Tyson Mulock (11.), ehe Martin Buchwieser (19.) für Berlin ausglich. Nur zwei Minuten später erhöhten die Gäste durch Robbie Bina, Mulock (24.) baute weiter aus.

Doch Berlin schloss durch die Treffer von Nick Petersen (28.) und Buchwieser (30.) erneut auf. Mit den Toren des Olympia-Zweiten Marcel Noebels (35.) und Louis-Marc Aubry (50.) führte Berlin erstmals.

Kris Foucault (57.) und Philipp Riefers (58.) brachten die Gäste jedoch zurück ins Spiel, ehe Noebels (59.) abermals traf. Foucault schloss in derselben Minute auf. Jamie MacQueen (63.) erzielte den Siegtreffer.

Auch Adler weiter

Auch die Adler Mannheim machten den vorzeitigen Einzug ins Playoff-Halbfinale perfekt.

Der siebenmalige deutsche Meister setzte sich gegen den ERC Ingolstadt mit 4:3 (2:0, 2:2, 1:0) durch und gewann damit die best-of-seven-Serie mit 4:1.

Nachdem Phil Hungerecker (2.) den Gästen die frühe Führung gebracht hatte, erhöhte David Wolf (11.), Silbermedaillen-Gewinner von Pyeongchang.

Doch Brett Olson traf für Ingolstadt (28.) zum Anschluss, ehe der Olympia-Zweite Matthias Plachta (29.) und Mark Stuart (33.) jedoch den Vorsprung Mannheims weiter ausbauten.

John Laliberte (34., 57.) verkürzte per Doppelpack.

Matchpuck am Sonntag

Die Thomas Sabo Ice Tigers gingen mit ihrem ersten Heimsieg in den Playoff-Viertfinals gegen die Kölner Haie in Führung.

Die Franken gewannen 3:2 (2:0, 1:2, 0:0) und führen damit 3:2 nach dem fünften Spiel der best-of-seven-Serie. Bereits am Sonntag (ab 16.55 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) kann Nürnberg mit einem Sieg in Köln das Halbfinale erreichen.

Die Hausherren übernahmen die Führung durch die Treffer von Kanadier Dane Fox (8.) und Dave Steckel (10.). T.J. Mulock (29.) schloss für die Gäste auf. Yasin Ehliz (34.), Silbermedaillen-Gewinner von Pyeongchang, erhöhte erneut, doch Ben Hanowski (16.) verkürzte für Köln.

Die Spiele im Stenogramm:

ERC Ingolstadt - Adler Mannheim 3:4 (0:2, 2:2, 1:0)
Tore: 0:1 Hungerecker (01:03), 0:2 D. Wolf (10:25), 1:2 Olson (27:15), 1:3 Plachta (28:41), 1:4 Stuart (32:52), 2:4 Laliberte (33:55), 3:4 Laliberte (56:29)
Zuschauer: 4815
Strafminuten: Ingolstadt 4 - Mannheim 8.
Playoff-Endstand: 1:4

Red Bull München - Fischtown Pinguins Bremerhaven 4:1 (1:0, 1:0, 2:1)
Tore: 1:0 M. Wolf (13:42), 2:0 Jaffray (37:44), 3:0 Lauridsen (43:18), 4:0 Mauer (47:47), 4:1 Schwartz (52:19)
Zuschauer: 5130
Strafminuten: München 4 - Bremerhaven 8 plus Disziplinar (Urbas)
Playoff-Endstand: 4:1

Eisbären Berlin - Grizzlys Wolfsburg 7:6 (1:2, 3:1, 2:3, 1:0) n.V.
Tore: 0:1 T. Mulock (10:28), 1:1 Buchwieser (18:08), 1:2 Aubin (19:47), 1:3 T. Mulock (23:15), 2:3 Petersen (27:07), 3:3 Buchwieser (29:28), 4:3 Noebels (35:00), 5:3 Aubry (49:52), 5:4 Foucault (56:45), 5:5 Riefers (57:03), 6:5 Noebels (58:19), 6:6 Foucault (58:40), 7:6 MacQueen (62:13). - Zuschauer: 13.928
Strafminuten: Berlin 4 - Wolfsburg 6
Playoff-Endstand: 4:1

Thomas Sabo Ice Tigers - Kölner Haie 3:2 (2:0, 1:2, 0:0)
Tore: 1:0 Fox (07:24), 2:0 Steckel (09:55), 2:1 T.J. Mulock (28:20), 3:1 Ehliz (33:57), 3:2 Hanowski (35:05)
Zuschauer: 7672
Strafminuten: Nürnberg 10 - Köln 10
Playoff-Stand: 3:2