Der Mann mit der Lizenz für Gutes: Roger Moore und sein Engagement für Unicef

Roger Moore ist tot. Der Schauspieler starb am Dienstag im Alter von 89 Jahren. Bekannt war der Brite vor allem durch seine Paraderolle als Geheimagent James Bond, die er in sieben Filmen der Reihe verkörperte. Doch Moore machte nicht nur mit Filmen von sich reden, sondern auch als Botschafter für das Kinderhilfswerk Unicef.

Nachdem ihm Hollywoodstar Audrey Hepburn mit dem Hilfswerk bekannt machte, ging Roger Moore 1991 auf seine erste Mission für Unicef, die ihn nach Guatemala, Honduras, Costa Rica und El Salvador führte.

In den Jahren danach bereiste er als Sonderbotschafter unzählige Länder, um Projekte der Organisation zu unterstützen, darunter Brasilien, Ghana, Jamaika, Indonesien, Korea und Japan. Darüber hinaus sammelte der Bond-Star unermüdlich Spenden für den guten Zweck.

2003 wurde Roger Moore für seine soziales Engagement schließlich von Queen Elizabeth II. zum Knight Commander of the British Empire ernannt und durfte sich seither Sir Roger Moore nennen. Wie wichtig ihm die Arbeit für Unicef war, zeigt eine Aussage aus dem Jahr 2012: "Ich bin vermutlich am meisten für meine Rolle als Bond bekannt, aber meine Rolle als Unicef Botschafter ist definitiv meine größte Leidenschaft."

Diese Leidenschaft lebte er bis ins hohe Alter. Bis zuletzt setzte er sich für Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien ein.